2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Hackenheims dreifacher Torschütze, Noah Heim (blaues Trikot, links), wird vom Planiger Kapitän Georgi Giorgadse ausgebremst.
Hackenheims dreifacher Torschütze, Noah Heim (blaues Trikot, links), wird vom Planiger Kapitän Georgi Giorgadse ausgebremst.

Die Kerb kann kommen...

Ausgerechnet Noah Heim führt seine Hackenheimer mit drei Toren zum 8:1 gegen die TSG Planig

PLANIG. Mit einem unerwartet deutlichen 8:1-Erfolg über die TSG Planig haben sich die Fußballer des TuS Hackenheim für die zweite Runde des Bitburger Verbandspokals qualifiziert. Zum Hauptakteur avancierte dabei ausgerechnet Noah Heim, der in einer ganz besonderen Verbindung zu Planig und der aktuell dort stattfindenden Kerb steht.

„Noah ist bei den Catwheazles Pleenich ein sehr aktives Mitglied und dort auch unter anderem in Planungen rund um die Kerb involviert“, klärt Hackenheims Trainer Markus Rehbein auf. Dass Heim wegen seiner drei Treffer in der heutigen Partie zur persona non grata auf dem Festplatz werden könnte, verneint Rehbein schmunzelnd. Der Coach selbst darf sich jedenfalls glücklich schätzen, einen Spieler wie den ehemaligen Eintrachtler in seinen Reihen zu wissen.

Heim war es nämlich auch, der für die Gäste in der 25. Minute den Dosenöffner spielte. 25 Meter vor dem Planiger Gehäuse legte er sich die Kugel zurecht und versenkte den gegebenen Freistoß direkt. Kurz darauf legte er auch das 2:0 nach, ehe Matthias Hill für die 3:0-Pausenführung verantwortlich zeichnete.

Nach dem Wechsel versuchten die Planiger noch einmal alles, um die Partie wieder offen zu gestalten, doch mitten in der besten Phase der TSG sorgte Christopher Kienle mit dem 4:0 für die vorzeitige Entscheidung, zumal Planigs David Balzer kurz darauf die Gelb-rote Karte wegen Meckerns sah. Mit dem numerischen Vorteil im Rücken zogen die Hackenheimer durch Treffer von Israel Mukamba, abermals Heim und Kienle auf 7:0 davon, ehe Yunus Ceyhan der Planiger Ehrentreffer glückte. Mukamba stellte aber den alten Abstand wieder her und sorgte mit seinem 8:1 gleichzeitig auch für das in dieser Höhe nicht erwartete Endresultat.

„Planig war nicht so schlecht, wie es das Ergebnis aussagt“, hatte TuS-Coach Markus Rehbein nach der Begegnung, in der sein Team die Tore immer zum richtigen Zeitpunkt gemacht habe, noch lobende Worte für den Gegner parat. Sein Gegenüber, Savas Kaya, war dagegen – wen wundert’s – wenig erbaut über den Ausgang des Nachmittags und ärgerte sich dabei vor allem über die Entstehung der Gegentreffer. „Wir haben Geschenke verteilt und Hackenheim zum Toreschießen eingeladen. Auch wenn das Ergebnis vielleicht zu hoch ist: Acht Tore kassiert man nicht umsonst!“

TSG Planig: Ingenbrand – Meisenheimer, Wagner (70. Böhmer), Giorgadse, Lewandowsky (30. Daugherty), Ceyhan, Eckart, Mürmann, Andre (46. Balzer), Silvestri, Asani

TuS Hackenheim: Stocksieker – Maier (3. Sottong), Skowron, Wilhelm, Marc. Rehbein, Kienle, Heim (60. Ackermann), Menger (65. Ristow), Hill, Hahn, Mukamba

Schiedsrichter: Gerd Kreer

Zuschauer: 220



Aufrufe: 06.8.2017, 08:00 Uhr
Marcel FennelAutor