2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
Die Futsaler der TSG Bretzenheim mussten sich im Topspiel gegen Pars Neu-Isenburg geschlagen geben. F: Wolff
Die Futsaler der TSG Bretzenheim mussten sich im Topspiel gegen Pars Neu-Isenburg geschlagen geben. F: Wolff

Martin Rode muss nachsitzen

Futsal Hessenliga +++ TSG Bretzenheim verfehlt den direkten Sprung zur Deutschen Meisterschaft

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ALZEY. Nicht qualifiziert, aber auch nicht ausgeschieden. Das ist der Status quo der TSG Bretzenheim, mit der der Alzeyer Martin Rode die Teilnahme an der deutschen Futsalmeisterschaft anpeilt. Bei der Regionalmeisterschaft in Kirchberg kam Rode mit der TSG zwar ins Finale, verlor dort aber gegen die Futsal Warriors aus dem Saarland. Während die Favoriten direkt den Sprung unter die besten achten Futsal-Mannschaften Deutschlands schafften, muss die TSG Bretzenheim eine Extraschleife machen. „Wir müssen uns quasi über ein Achtelfinale qualifizieren“, schildert Martin Rode. Das Spiel war für den 24. März angesetzt, wird aber verlegt.

Die Bretzenheimer grollten nach der Finalniederlage in Kirchberg. Die Schiedsrichter hätten sie verpfiffen, beklagte Martin Rode nach dem 0:5. Das Strafenkonto der TSG sei ruckzuck am Limit gewesen. Weitere Fouls wurden, entsprechend dem Reglement, mit Zehn-Meter-Strafstößen geahndet. So hatten die Mainzer Vorortler keine Chance gegen die Warriors, in deren Reihen der ehemalige Wolfsburger Profi Philipp Wollscheid spielt.

Für Rode und seine Gefährten begann das Turnier im Hunsrück optimal. Gleich im ersten Vorrundenspiel besiegten sie den Mitfavoriten TuS Kirchberg mit 2:1. Es folgte ein 2:1 gegen Schiffweiler, womit das Halbfinale als Gruppensieger erreicht war. Auch hier triumphierten die Mainzer mit 2:1, diesmal über die Spvgg. Lautzert-Oberdreis.

Schon am Vortag hatte die TSG Bretzenheim eine Enttäuschung verkraften müssen. Am letzten Spieltag der Hessenliga unterlag sie vor heimischer Kulisse mit 6:8 gegen den SV Pars Neu-Isenburg. Die Gäste schnappten den ambitionierten Mainzern damit den Titel vor der Nase weg.

Möglicherweise war es die letzte Saison, in der die Mainzer in der Hessenliga mitspielen mussten. Es gibt Anzeichen, dass der Südwestdeutsche Fußballverband eine eigene Futsal-Regionalliga ins Leben rufen will. Martin Rode würde es freuen.



Aufrufe: 020.2.2018, 14:00 Uhr
Claus RosenbergAutor