Erneut gegen Bretzenheim

Allerdings sprechen die Vorzeichen eindeutig für den TSV. Mit optimaler Ausbeute aus den ersten beiden Begegnungen ist der Drittplatzierte glasklarer Favorit. Gerade nach dem 5:2-Erfolg im Spitzenspiel gegen den FK Pirmasens wäre es eine riesige Überraschung, wenn die Gau-Odernheimer nicht erneut dreifach punkten. Vannis Fokus liegt momentan auf der Hintermannschaft. „Unser Ziel muss es jetzt sein, mal zu null zu spielen.“ Gegen Bretzenheim werden dem TSV jedoch einige Spieler fehlen. Deshalb gilt es auch, das Niveau der Ersatzspieler „nach oben zu kriegen.“

Das Optimum haben bisher die A-Junioren vom TSV herausgeholt. Im Verbandspokal ist das Team von Trainer Marc Kreß noch im Rennen und in der Liga gab es am vergangenen Sonntag den 2:1-Auftaktsieg beim JFV Westpfalz. Trotzdem warnt der Coach vor dem nächsten Spiel beim Tabellenletzten Hassia Bingen (Samstag, 18 Uhr), der mit zwei 0:5-Niederlagen in die Saison gestartet ist. Für ihn gibt das keinen Selbstläufer. „Ich glaube, es wäre der größte Fehler, wenn wir uns in Sicherheit wiegen. Das Spiel hat einen Derbycharakter und fängt bei 0:0 an.“ Abhilfe könnte ein frühes Tor schaffen. „Das hilft natürlich immer und in so einer Situation wäre ein schnelles Gegentor für Bingen wahrscheinlich besonders schlimm.“

Einen weniger guten Start legten die Gau-Odernheimer C-Junioren hin. Sowohl das Pokalspiel beim ASV Winnweiler (1:3) als auch die ersten beiden Ligaspiele gingen verloren. Doch Trainer Benny Wilhelm ist die Ruhe selbst. „Wir werden unsere Punkte einfahren“, kündigt er entspannt an. In der nächsten Partie ist der TSV in der Außenseiterrolle. Mit dem FC Meisenheim empfängt der Gastgeber am Samstag um 13 Uhr einen der Top-Gegner aus der Liga.

Wilhelm kann auf alle Fußballer seines 16-Mann-Kaders bauen. Die kleine Größe ist momentan beabsichtigt. „Das hat sich in der Sommerpause so ergeben. In der U14 spielen bestimmt sechs bis acht Jungs, die auch in der Verbandsliga spielen können. Aber man muss die U14 nicht schwächen und die Spieler bei uns auf der Bank versauern lassen. Das wäre für die Entwicklung kontraproduktiv.“