Die TSG versteckte sich nicht. Auf Augenhöhe präsentierten sich die Osnabrückerinnen in der ersten Hälfte auch trotz des Doppelschlags zum 0:2-Rückstand (9./11.). Lisa Drews belohnte die Offensivbemühungen mit dem Anschluss (36.), der berechtigte Hoffnung für die zweiten 45 Minuten machte. Doch kurz nach dem Seitenwechsel bekamen die Gretescherinnen mit dem unhaltbaren 1:3 einen Dämpfer. In der Folgezeit blieben die Gastgeberinnen mit großer Laufbereitschaft im Spiel, erspielten sich jedoch keine große Torchance. In der 76. Minute fiel das entscheidende 1:4. Die eingewechselte Laura Wolf verkürzte mit tollem Einsatz aus spitzem Winkel zwar noch einmal auf 2:4 (80.) und läutete eine Schlussoffensive mit Dreierkette ein, die jedoch mit dem Konter zum 2:5-Endstand (83.) schnell beendet wurde.
„Wir haben gegen einen Topfavoriten aus der Liga verdient verloren, haben aber dennoch tolle Moral gezeigt. Jetzt müssen wir am kommenden Wochenende beim ATS Buntentor dreifach punkten, um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren“, schaute Bohlecke schon voraus.
TSG Burg Gretesch - Bramfelder SV 2:5
Tore: 0:1 Siever (9.), 0:2 Stroda (11.), 1:2 Drews (36.), 1:3 Schäfer-Hansen (46.), 1:4 Scholz (76.), 2:4 Wolf (80.), 2:5 Hassam (83.).
Gretesch: Martin – Plümer (46. Wolf), M. Gosewinkel, Ehret (80. Berlsmann), Kronemeyer (66. Uphaus) – Sonko, Nauber, J. Holtgräve, Köhne, L. Gosewinkel – Drews.