2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Immer mit der Ruhe: ETSC-Coach Dario Paradiso erwartet von seinem Team auch in Schafhausen noch keine Wunderdinge. Foto: Markus Brackhagen
Immer mit der Ruhe: ETSC-Coach Dario Paradiso erwartet von seinem Team auch in Schafhausen noch keine Wunderdinge. Foto: Markus Brackhagen

Schafhausen ein schlechtes Pflaster?

TSC Euskirchen gastiert beim Heinsberger Vorortklub, der Nierfeld aus der Landesliga schoss

Der Name Schafhausen dürfte den meisten Fußballanhängern im Kreis Euskirchen noch in (schlechter) Erinnerung sein. Im Ortsteil von Heinsberg endete vor wenigen Monaten, exakt am 16. Juni, die nicht gerade kurze Landesligazeit des SV SW Nierfeld. Für den damaligen Trainer Achim Züll bedeutete die 1:5-Niederlage im letzten und entscheidenden Spiel unter seiner Regie einen äußerst bitteren Abschied von seinem langjährigen Klub.

Am Sonntag um 15.15 Uhr gibt jetzt ein anderer Kreisvertreter, der Euskirchener TSC, beim gastgebenden FC Union seine Visitenkarte ab. Nun wäre es sicherlich vermessen, die Bedeutung dieser Partie mit der damaligen zu vergleichen, doch für die Gäste aus der Kreisstadt geht es (genau wie im Vorjahr für den SVN) um wichtige Zähler im Abstiegskampf.

Der Begriff mag angesichts der frühen Phase der Meisterschaft etwas voreilig wirken, doch die ersten Eindrücke vom ETSC und seiner Kontrahenten in der Staffel 2 lassen höhere Saisonziele unrealistisch erscheinen. In das Duell gegen den routinierten und im Luftkampf robusten Widersacher, dem Euskirchens Übungsleiter Dario Paradiso „ein starkes Kollektiv und eine gute Organisation auf dem Feld” bescheinigt, gehen die Rot-Gelb-Weißen jedenfalls als krasser Außenseiter.

„Ich habe mir das Spiel gegen Rott angeschaut und war vom Auftritt der Mannschaft trotz des Ergebnisses von 0:3 absolut angetan. Wir müssen gegen Schafhausen noch mehr investieren und versuchen, Dominanz auszustrahlen”, fordert der Coach der Kreisstädter. Kein leichtes Unterfangen, schließlich fehlt dem ETSC neben Kapitän Stefan Ristovski (Gelb-Rot-Sperre) und Christoph Siggini auch der bis dato beste Torschütze Micael Dipumba (3 Saisontreffer). Eine gute Nachricht gibt es dagegen im Fall Benjamin Wiedenau, der gegen Walheim die Rote Karte gesehen hatte, am Sonntag jedoch auflaufen darf —der Defensivspieler war nur für zehn Tage gesperrt worden.

Aufrufe: 026.9.2019, 20:00 Uhr
KSTA-KR/ Markus BrackhagenAutor