Kader des ETSC nimmt Formen an

„Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, so viele talentierte Jungs nach Euskirchen zu holen. Dafür möchte ich mich noch einmal bei unserem Sportlichen Leiter Andreas Rummler, dem sehr engagierten Torwarttrainer Joseph Griesehop und vor allem bei Dirk Esser bedanken, der unsere Möglichkeiten weiter verbessert hat“, lobt der Übungsleiter.

20 Akteure – darunter die A-Junioren Lars Kreuser, Tobias Esser, Caspar Philipzen und Hendrik Mainzer – stehen nach seiner Aussage fest. „Die Suche nach einem hochkarätigen Abwehrchef ist bis nächste Woche abgeschlossen. Von den drei infrage kommenden Kandidaten wird es einer werden. Außerdem hat uns bereits ein absoluter Führungsspieler mit ETSC-Vergangenheit zugesagt“, erklärt Paradiso, der in diesen Personalien noch keine Namen nennen möchte.

Anders sieht es beim Rest des Aufgebots aus, das auf vielen Positionen komplett ist. Beispielsweise zwischen den Pfosten, wo sich hinter der klaren Nummer eins Kai Uwe Lehnen (bisher Worringen) die Youngster Lars Kreuser und Sota Kimata (Jugendsport Wenau), einer von drei Japanern, um den Rang des zweiten Keepers duellieren werden. Unter den Neuzugängen ist mit dem in der Rückrunde verletzten Can Celik sowie Dominik Rang und Ahmet Smajli (beide SV Bessenich) auch ein Trio, das in Nierfeld bereits Landesliga-Erfahrung gesammelt hat.

Eine Vergangenheit beim ETSC hat der 26-jährige Stefan Ristovski, der vom Mittelrheinligisten Viktoria Arnoldsweiler kommt. „Ich hoffe für ihn wie für alle anderen auch, dass ihnen von den Vereinen keine Steine in den Weg gelegt werden“, sagt Paradiso, der sich außerdem über die Verpflichtung der Talente Christoph Siggani (Viktoria Frechen), Luca Ohrem (SG Voreifel) und Harun Pindzo (CfR Buschbell) aus der Bezirksliga freut.

Kurt Maus, ehemaliger ETSC-Coach und aktuell als Sportlicher Leiter in Buschbell tätig, traut dem 23-jährigen Pindzo den Sprung in die Landesliga definitiv zu. Der Noch-Weilerswister Narciel Mbuku hat bereits bewiesen, dass er auf diesem Niveau bestehen kann: Für den TuS Erndtebrück und den 1. FC Frankfurt/Oder stürmte der 28-jährige Angreifer in der Oberliga.

Paradiso: „Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt. Die Rolle des Außenseiters nehmen wir in der nächsten Saison gerne an.“