2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau

Coach Paradiso fordert Reaktion

Die vielen Platzverweise bisher machen es dem Trainer des ETSC nicht einfach

Die Tatsache, dass es für den Euskirchener TSC in dieser Saison noch gar nicht rund läuft, hat für Dario Paradiso vor allem einen Grund. „Leider konnten wir noch kein einziges Mal mit unserer Wunschelf spielen. Mindestens ein Leistungsträger hat immer gefehlt”, bedauert der Coach.

Daran wird sich auch am kommenden Wochenende beim Heimauftritt gegen Arminia Eilendorf (15.30 Uhr, Erftstadion) nichts ändern. Zwar kehren mit Kapitän Stefan Ristovski und Toptorschütze Micael Dipumba zwei wichtige Akteure in die Startelf zurück, doch dafür fallen mit den gesperrten Salifu Krubally (Innenverteidigung) und Ahmet Smajli (Angriff) ebenso viele unverzichtbare Führungskräfte aus.

Falls Deckungsspezialist Christoph Siggini nicht rechtzeitig fit werden sollte, könnte dies die Chance für die Youngster Tobias Esser und Caspar Philipzen bedeuten. „Ich werde die letzten Trainingseindrücke abwarten, aber beide sind auf dieser Position zu Hause”, macht Paradiso den Talenten Hoffnung.

Die viel zu hohe Anzahl an Platzverweisen — bislang drei Mal Gelb-Rot, einmal Rot — möchte der Übungsleiter nicht mit der Unzufriedenheit über die sportliche Lage in Beziehung setzen.

„Wenn man die einzelnen Szenen genau analysiert, stellt man fest, dass die Karten außer im Fall von Smajli überhaupt nichts mit Frust zu tun hatten. In zwei Situationen fand ich die Entscheidung des Schiedsrichters zudem nicht angemessen”, erklärt Paradiso, der seine Schützlinge nun stärker in die Pflicht nimmt. „Schafhausen war ein Rückschritt, jetzt muss eine Reaktion kommen.”

Aufrufe: 03.10.2019, 06:30 Uhr
KSTA-KR / Markus BrackhagenAutor