2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Können nicht mehr hinsehen: die Ersatzspieler und Trainer des TSV Landsberg.  Foto: Thorsten Jordan
Können nicht mehr hinsehen: die Ersatzspieler und Trainer des TSV Landsberg. Foto: Thorsten Jordan

Totenstille in der Kabine

Landsbergs Trainer Roland Krötz will Mentalcoach

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Und täglich grüßt das Murmeltier – das hatten wir beim TSV Landsberg in dieser Saison schon mal, trotzdem gibt es keine bessere Zusammenfassung für die Situation der Bayernliga-Kicker zum derzeitigen Zeitpunkt. Das räumt auch Trainer Roland Krötz ein: „Besser kann man es kaum sagen.“ Denn wieder einmal lagen die TSVler in Führung – um am Ende mit leeren Händen dazustehen.

„In der Kabine herrschte Totenstille, die Spieler waren alle in sich gekehrt und geknickt“, beschreibt Krötz die Situation nach der 1:2-Niederlage gegen Unterföhring. Da die richtigen Worte zu finden, „das ist schwierig“. Man habe vor allem in der ersten Halbzeit viel Glück gehabt, sagt Krötz und „wir haben gezeigt, dass wir auch gegen eine Mannschaft, die um den Aufstieg spielt, phasenweise mithalten können“. Aber eben nicht in der Schlussphase des Spiels: Zwei individuelle Fehler sorgten dafür, dass Unterföhring die beiden entscheidenden Tore erzielen konnte. „Ich denke, das ist schon im Kopf der Spieler drin“, meint der Trainer. „Wir bringen die Ergebnisse einfach zu selten ins Ziel.“

Wäre es da nicht an der Zeit, einmal mit einem Mentalcoach zusammenzuarbeiten? „Ich persönlich bin für so etwas sehr offen“, sagt Krötz – man denke darüber nach, „bisher haben wir aber keine Aktion gestartet.“
Aufrufe: 014.3.2017, 21:51 Uhr
Landsberger Tagblatt / mmAutor