2024-05-08T14:46:11.570Z

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Thomas Schwarze | Foto: Uwe Rogowski
Thomas Schwarze | Foto: Uwe Rogowski

Thomas Schwarze ärgert sich über unnötige Aktion

Vassillios Dimitriadis ist die Allzweckwaffe beim VfB Waldshut +++ Jonas Brombacher absolviert ersten Bezirksligaeinsatz für den FC Wittlingen

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Gewonnen und trotzdem verärgert, so sah die Gefühlslage von Thomas Schwarze, dem Trainer des SV Weil II, nach dem 3:1-Erfolg über die Reserve des FV Lörrach-Brombach aus. Schuld war eine Rote Karte.
Unnötige Aktion von Cassetta
Eigentlich hätte er so richtig zufrieden sein können. Ein 3:1-Sieg gegen den FV Lörrach-Brombach II, ein gutes Spiel gezeigt, und die Tabellenführung souverän verteidigt. Aber Thomas Schwarze, Trainer des SV Weil II, zeigte wenig Verständnis für die Rote Karte für Daniele Cassetta kurz vor dem Abpfiff. Cassetta beharkte sich mit seinem Gegenspieler Adrian Fischer, flog wohl zurecht vom Platz. “Völlig unnötig und eine dumme Aktion von Daniele. Er hat uns einen Bärendienst erwiesen“. Denn Cassetta wird wohl in den letzten beiden Spielen in diesem Jahr beim SV Buch und auf eigenem Platz gegen den FC Steinen-Höllstein fehlen.

Dimitriadis offensiv
Vier Spieler trafen doppelt, einer glänzte mit einem Dreierpack. Vassillios Dimitriadis vom VfB Waldshut sorgte mit seinen drei Toren beim 3:3-Remis beim SV Herten für einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Dimitriadis sei seine Allzweckwaffe, so VfB-Trainer Hansi Rotzinger. Normalerweise hält der 1,90 Meter Hüne die Abwehr zusammen, am Samstag sorgte er aber als Offensivmann für die Tore. „Ich habe ihn hinter die Spitzen gestellt, da wir ja auch etwas riskieren mussten“, sagte Rotzinger. Aussergewöhnliches passierte beim 3:3-Ausgleich. “Es war unser erstes Tor nach einem Eckball“, freute sich Rotzinger über den Kopfballtreffer.

26 Minuten Brombacher
Tritt da einer doppelt in die Fussstapfen seines Vaters? Jonas Brombacher, seines Zeichens Schiedsrichter, kam beim FC Wittlingen zu seinem ersten Einsatz in der Bezirksliga. Vater Ralf, selbst erfolgreicher Unparteiischer, und gefühlt vor einhundert Jahren einer der Toptorjäger am Hochrhein, konnte sich über die ersten 26 Minuten seines Sohnes freuen. „Er kann es nicht nur an der Pfeife, sondern auch auf dem Platz“, sagte Wittlingens Coach Heiko Günther “, ich hatte das Gefühl, ihn bringen zu können, schließlich hat er einen Tag zuvor bei den A-Junioren schon seine Torjägerqualitäten mit beiden Treffern beim 2:1-Sieg gegen die SG FV Donaueschingen unter Beweis gestellt.

Stimmen zu den Spielen
Das war standesgemäß, wenig glanzvoll, aber trotzdem ein hochverdienter Sieg.“ Jürgen Käser, Pressesprecher des FC Zell, nach dem souveränen 2:0-Heimsieg gegen Schlusslicht SV Niederhof.

„Wenn man zuhause drei Tore schießt, musst Du eigentlich gewinnen.“ Stefan Weber, dritter Vorsitzender des SV Herten, nach dem 3:3-Unentschieden im Kellerduell gegen den VfB Waldshut.

„Ich hatte das Gefühl, dass der eine oder andere Spieler nicht seine einhundert Prozent abgerufen hat.“ Michael Schenker, Trainer des FC Wehr, nach der 0:1-Niederlage beim FC Wittlingen.

„Da muss in der Halbzeitpause irgendetwas passiert sein. Die Mannschaft kam wie verwandelt aus der Kabine.“ Roland Radau, Stadionsprecher des FC Erzingen zum 5:0 gegen den SV Buch. Am Ende stand es 5:0.

„Ein tolles Gefühl. Wir haben in den letzten Wochen genug Arschtritte bekommen“. Heiko Günther, Coach des FC Wittlingen, nachdem seine Mannschaft wieder einmal als Sieger vom Platz gegangen ist.

„Am Schluss ist es noch einmal richtig heiss geworden. Aber ich denke, wir sind als verdienter Sieger vom Platz gegangen.“ Wallbachs Trainer Patrick Bayer nach dem umkämpften 1:0-Sieg gegen den FC Steinen-Höllstein.
Aufrufe: 015.11.2015, 23:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor