TB 03 Roding – SpVgg Lam 3:1 (0:0).
Vor über 400 Zuschauern lieferten sich der Vorjahresdritte TB 03 Roding und Vizemeister SpVgg Lam ein interessantes und intensives Landkreisderby. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit waren die Gastgeber überlegen und gewannen das Topspiel am Rodinger Esper verdient mit 3:1.
In der 29. Minute tankte sich Mario Kufner durch die Lamer Defensive, sein Schuss war aber zu harmlos. Zwei Minuten später wurde Tobias Bräu, der den verletzten Alfred Hingerl in der Sturmspitze ersetzte, freigespielt, der Schuss ging aber knapp drüber. In der 40. Minute setzte sich Christian Mühlbauer außen durch, im Zentrum scheiterte Tobias Artmann am gut reagierenden Rodinger Keeper Oli Bindl.
In der zweiten Halbzeit agierten die Rodinger dominanter und erspielten sich mehrere Möglichkeiten, doch der Gäste-Torhüter Max Weber war stets auf dem Posten. Keine Chance hatte er dann in der 54. Minute, als Christian Ederer eine Freistoßflanke von Christian Kufner am zweiten Pfosten über die Linie drückte. Der TB blieb weiter überlegen. Nach einer tollen Kombination in der 64. Minute zeigte Keeper Weber eine starke Parade gegen Rodings Florian Weber.
Nach einem Rückpass in 77. Minute attackierte Tobias Bräu den Schlussmann der „Osserbuam“, so dass dessen Befreiungsschlag missglückte. Bräu legte quer auf Mario Kufner, der den Ball dann zum 2:0 in leere Tor einschob. Die SpVgg bäumte sich in der Schlussphase noch einmal auf. Nach einer Flanke verkürzte Christian Mühlbauer in der 85. Minute unbedrängt auf 2:1. Als Tobias Bräu nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah, wurde das Landkreisderby wieder spannend. Doch beim nächsten Angriff setzte sich Mario Kufner gegen drei Gegenspieler durch und legte den Ball auf der Grundlinie quer, so dass Christian Ederer nur noch zum 3:1 einschieben musste. (rsr)
Die Miltacher mussten kurzfristig Michael Neumeier verzichten, der sich am Freitag im Training einen Bänderriss zugezogen hatte. Dieser Ausfall tat weh, wie auch Kufner befand. In der ersten Hälfte fand Miltach zur defensiven Grundordnung ließ so wenig zu. Nach vorne konnte man aber immer wieder Nadelstiche setzen. In der 40. Minute beförderte Stocker eine Flanke per Kopf ins Regenstaufer Tor, doch der Unparteiische entschied auf Abseits. Kufners Halbzeitfazit war sehr positiv: „Wir sind gut gestanden, vor allem haben wir die besten Regenstaufer Spieler gut aus dem Spiel nehmen können und wenn es mal brenzlig wurde, dann haben die Jungs super zusammengeholfen.“
In der 62. Minute musste Miltachs Schmucker mit Gelb-Rot vom Feld. Doch kurz darauf produzierte Regenstauf einen kapitalen Abwehrschnitzer, als man Welter das Leder direkt in die Füße spielte und der Youngster eiskalt zum 1:0 vollstreckte. Kufner erleichtert: „Gott sei Dank hat er ihn gemacht.“ Dann war die taktische Vorgabe klar – alle Mann hinter den Ball und den knappen Vorsprung verteidigen. Nach 20 Minuten Unterbrechug wegen eines Gewitters produzierte Regenstauf den zweiten dicken Abwehrschnitzer, Bretzl vollendete zum 2:0 (73.). In der Schlussphase drückte Regenstauf auf den Anschluss - zum Glück für Miltach fiel dieser Treffer erst durch Macht in der 89. Minute. In der Nachspielzeit hatte Miltach Glück, als ein Freistoß in der 94. Minute von Leppien nur an den Pfosten ging. (rtn)
Gleich nach Wiederbeginn gab es nochmals einen kleinen Hoffnungsschimmer, als Kolbeck auf 4:5 verkürzte. Mit dem nächsten Arnschwanger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung gelang Mrkic mit dem 6:4 die Vorentscheidung. In den Schlussminuten dann sogar noch das 7:4, als die DJK-Abwehr aufmachte und durch einen Konter den letzten Gegentreffer einstecken musste.
In der 57. Minute hätte es das 0:2 für die Gäste sein müssen. Nach einer Freistoß-Flanke von Andy Kordick kam Thomas Wittmann völlig frei zum Kopfball, setzte die Kugel jedoch aus Kurzdistanz über den SC-Kasten. Glück hatten die Gäste, dass Torhüter Martin Lankes mit einem Riesen-Reflex nach einem Gasch-Freistoß aus rund 22 Metern den Ausgleich verhinderte (62.). In der 87. Minute die Entscheidung: Daniel Schlegl hatte sich schön gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt, passte zu Adrian Hyseni, der mannschaftsdienlich quer für Ersan Idrizi auflegte, der den Ball nur noch in das leere Tor befördern musste. (fkr)