2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Jura luchst Roding einen Punkt ab

Am vergangenen Samstagnachmittag war die Gabler-Elf zu Gast beim TB03 Roding, der den vierten Tabellenplatz innehatte. Tom Gabler schickte die gleichen elf Mann im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Sulzbach auf´s Feld, jedoch fehlte Fecanin, der aufgrund seiner Rotsperre nicht zur Verfügung stand. Götz musste nach dem 1:0-Sieg in Dietfurt ein Mal umstellen: Maximilian Panzer ersetzte Daniel Ettl.

Gut 150 Zuschauer sahen zu Beginn eine flotte Partie, die auf dem nassen Rasen zu vielen Torchancen des TB führte. Voith konnte den Ball nach gut 15 Minuten nicht im Tor unterbringen, er schoss im 1vs1 gegen Walter über den Kasten. Auf der Gegenseite hatte Sebastian Ostermeier nach einer Peter-Ecke die Top-Möglichkeit, erreichte den Ball aber mit dem Kopf nicht. Viele kleine Fouls prägten das Spielgeschehen, aber man merkte den Männern des FC Jura an diesem Tag an, dass sie sich nicht einschüchtern lassen wollen, sondern sie hielten dem gehörigen Roding-Druck Stand. Kurz vor der Pause dann der Führungstreffer für die Gäste: zunächst scheiterte Voith im 1vs1 an Walter, im direkten Gegenzug kam die Kugel zu Kirner, der in die Mitte zu Stefan Peter legte. Der Spielmacher bereitete dann für Zierer vor, der im Strafraum die Übersicht behielt und Bindl im TB-Tor mit einem satten Schuss überwand. Direkt vor dem Halbzeitpfiff hatte Bauer noch eine gute Schusschance, der Ball landete aber über dem Tor.

Zur Halbzeit wechselte Adi Götz Politanow für Panzer ein - die Gabler-Truppe blieb zunächst unverändert. Roding machte immer mehr Druck auf das gegnerische Tor, doch Ostermeier & Co. hielten mit "Mann und Maus" sehr gut dagegen. Nach einer Stunde brachte Tom Gabler dann Jebali für Sebök und ebendieser war dann gleich am Spielgeschehen beteiligt. Ebert setzte ihn mit einem schönen Pass in die Tiefe in Szene, doch er verlor kurz vor Bindl die Nerven, setzte den Ball links neben den Kasten. Danach kam Ferstl für Poschenrieder auf Juras Seite, sowie Hermes für Schreiner beim TB. Kurz danach dann der Ausgleichstreffer: ein weiter Ball über die Viererkette fand Voith, der in der Mitte Bauer bediente. Bauer behielt den Überblick und legte noch einmal quer für Brey, der dann entgegen der Laufrichtung Walters in die rechte untere Ecke einschob, dabei war Ostermeier mit dem Fuß noch dran und lenkte den Ball unfreiwillig ins eigene Tor. Ein Bauer-Freistoß landete direkt am rechten Pfosten. Roding wollte danach mehr, schob immer wieder über Spielmacher Bauer an, doch jegliche Versuche blieben unbelohnt. So auch in der 80. Minute, als Stefan Voith erneut im 1vs1 an Keeper Walter scheiterte. Auch Polatinows Schuss in der Schlussphase konnte Walter entschärfen. So blieb es beim 1:1-Remis, für Roding zu wenig, für den FC Jura hingegen "Gold wert".

Gabler war nach der Partie zufrieden: "Dank einer starken kämpferischen Leistung und eines überragenden Keeper Walter konnten wir beim haushohen Favoriten TB Roding einen Punkt entführen. Dabei ließen wir vor dem 1:0-Führungstreffer durch KapitänZierer bereits 2 gute Chancen durch Ostermeier und Kirner liegen. Auch im 2. Durchgang hatte Zierer nach Vorarbeit von Jebali und Sebök mit der dicksten Cahcne, als er kurz nach seiner Einwechslung alleine auf Keeper Bindl zusteuerte, seinen Abschluss aber am Tor vorbeizog, das 2:0 auf dem Fuß, was wohl zu einer Vorentscheidung führen hätte können. So war es Abwehrchef Ostermeier, der eine scharfe Heringabe von rechts unhaltbar ins Tor lenkte und als einziger Walter an diesem Spieltag bezwingen konnte. Ostemeier spielte aber wie das gesamte Team eine bärenstarke Partie. Nach dem Ausgleich drückte der TB, immer wieder angetrieben von Spielgestalter Bauer, mächtig aufs Tempo und wollte den Führungstreffer erzwingen. Es gab auch sehr gute Chancen dafür, aber die Latte, der Pfosten oder wie bereits erwähnt "Teufelskerl" Walter hielten den Punkt am Ende etwas glücklich, aber nicht ganz unverdient fest. Nach dem letztjährigen Siegtreffer in der 93. Minute der Rodinger zum 2:1-Sieg war auch ich natürlich sehr froh und stolz, gegen meinen Ex-Verein, bei dem ich 10 Jahre die Fußballstiefel schnürte, die 8-minütige Nachspielzeit unbeschadet zu überstehen und den Punkt mitzunehmen, der uns zwar nicht von unten rausbringt, aber für die Moral doch sehr wichtig war."

Jura spielt bereits am kommenden Freitag das Kellerduell gegen den SV Burgweinting, Roding ist zu Gast beim TSV Neutraubling.

Aufrufe: 09.9.2019, 13:19 Uhr
FC JuraAutor