2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Bauer & Co. sind aktuell nicht zu bremsen.
Bauer & Co. sind aktuell nicht zu bremsen. – Foto: Simon Tschannerl

Der TB 03 Roding will jetzt nach ganz oben

Seit dem Re-Start läuft es für die Elf von Adolf Götz. Zuletzt schickte man den Spitzenreiter aus Neutraubling mit 3:1 nach Hause.

Langsam aber sicher biegt die Bezirksligasaison auf die Zielgerade ein. Sechs Spieltage sind es noch, bis der Meister gekürt wird. Zwei Spiele finden noch in diesem Jahr statt, vier dann 2021. Und sucht man einen Gewinner der Corona-Pause, ist dies ganz klar der TB 03 Roding. Denn hatte der Turnerbund im Herbst 2019 noch große Probleme, konstante Leistungen abzurufen, läuft es seit dem Re-Start wie am Schnürchen. Fünf Spiele - fünf Siege, 23 Tore geschossen und nur drei Gegentore kassiert, so lautet die eindrucksvolle Bilanz.

Und dabei hatte es die Götz-Elf durchaus mit schweren Gegnern zu tun, wie bei den beiden Auftaktderbys gegen Furth und die SG Chambtal und vor Wochenfrist beim Duell mit dem bislang souveränen Tabellenführer aus Neutraubling. Doch ein Blick in den Regensburger Vorort verdeutlicht die Schattenseite der Corona-Pandemie, denn seit dem Re-Start bringt der TSV kein Bein auf den Boden. Aus den bislang vier absolvierten Partien holte man nur vier Punkte. So blieben vom einstigen 14-Punkte-Vorsprung zur Winterpause nur noch drei Punkte übrig. Am Mittwoch entließen die Verantwortlichen deshalb ihren Trainer Darius Farahmand.

Damit haben die Rodinger die große Chance, die Neutraublinger tatsächlich noch abzufangen, auch wenn der TSV durch das Auswärtstor in Roding den direkten Vergleich knapp für sich entschieden hat. Natürlich ist das eine Gegentor vom Sonntag ärgerlich”, so Rodings Trainer Adi Götz. Doch die Kicker vom Esper haben das große Ganze im Blick.

Woran liegt es, dass die Rodinger seit dem Re-Start nicht mehr zu bremsen sind? Götz glaubt es zu wissen: Zum einen hatte man eine sehr gute Vorbereitung mit intensiven Einheiten und auch die Mannschaft, die vor dem Beginn der Saison mit einem neuen Spielsystem ausgestattet wurde, findet sich immer besser. Zum anderen blieb man bislang von Verletzungspech verschont und die Mentalität stimmt, so der Trainer. Hatte man vor dem Re-Start noch das Ziel, als Tabellendritter den FC Furth im Wald auf Rang zwei abzufangen, will man nun den ganz großen Coup landen und auch Neutraubling noch überholen. Es sind noch sechs Spiele, wir haben drei Punkte Rückstand und den direkten Vergleich verloren. Das wird schwierig genug”, sagt Götz.

Doch das Selbstvertrauen ist ungebrochen an der Rodinger Regenreibn. In der bevorstehenden Winterpause sind keine personellen n angedacht. Denn der Kader ist gut genug, wie Götz sagt, um das anvisierte Ziel “Landesliga” zu erreichen. Mit Christian Ederer und Alexander Götz im Mittelfeld, Sebastian Bauer auf der Zehner-Position und Daniel Ettl in der Defensive hat man für Bezirksligaverhältnisse sehr gute Spieler. Hinzu kommt, dass Spieler wie Weikl und Brey mittlerweile auch sehr gut wissen, wo das Tor des Gegners steht.

Aufrufe: 022.10.2020, 11:03 Uhr
Thomas MühlbauerAutor