SC Baldham-Vaterstetten: Später Elfmeter sichert Remis 

Baldham – Unglückliches Ende in der ersten Partie des SC Baldham-Vaterstetten im Ligapokal. In furiosen Schlussminuten fielen hüben wie drüben die Tore.

Wirklich sehenswert war es nicht, was Gastgeber SC Baldham-Vaterstetten und der SVN zu bieten hatten. Schon die ersten 20 Minuten wirkten zerfahren, brachten kaum Szenen vor den Toren und forderten vor allen Dingen die Mittelfeldakteure. Erst nach gut einer halben Stunde Spielzeit wurden die Aktionen zwingender. Die beste Aktion für den SCBV hatte Simon Lämmermeier zu bieten, der den Ball aus 20 Metern an die Latte donnerte. Der Neuperlacher Keeper wäre nicht mehr ran gekommen (45.).

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der SCBV in der Defensive stabiler und aktiver im Mittelfeld. Öfter wurde nun der Weg zum Tor der Münchner gesucht Allerdings waren auch die Gäste mit der einen oder anderen Aktion nahe an der Führung.

Simon Lämmermeier mit Hammertor

Als sich beide Seiten schon mit einem Remis abgefunden zu haben schienen, wurde es turbulent. In der 89. Spielminute entschied Schiedsrichter Maximilian Oligschläger auf Handelfmeter für die Gastgeber. Simon Lämmermeier setzte die Kugel unhaltbar ins rechte Eck – 1:0.

Der Referee signalisierte: noch drei Minuten. Und Neuperlach warf noch einmal alles nach vorne. Nach einer SVN-Flanke lenkte Alpay Özgül den Ball mit dem Ellenbogen ab. Außerhalb des Strafraums oder innerhalb? Zunächst entschied der Schiri auf Ecke. Es lief bereits die 94. Minute. Nach Beschwerden der Neuperlacher kontaktierte der Unparteiische seinen Linienrichter – und änderte seine Meinung: Strafstoß für den SVN. Der eingewechselte Adrian Kohsieck trat an und verwandelte zum 1:1-Endstand. Ein glücklicher, aber nicht unverdienter Punkt für die Münchner.

SCBV: Lettl, Drinos Gerguri, Lämmermeier, Lechner, Kreissl, Alassani, Özgül, Benofghoul, Holzapfel, Willer, Stepanek – Höferth, Toure, Nikolaou, Özcan.

Wolfgang Herfort