Beim Sportlichen Leiter des SCBV, Thomas Nock, dominiert in puncto Pokal dennoch der Realismus. „Natürlich ist hier der Weg zu einem vermeintlichen Aufstieg nicht sehr aussichtsreich, aber den haben wir ja eh in dieser Saison nicht zwangsläufig auf der Agenda. Dennoch ist der Pokal besser als ein Testspiel und gut, um im Rhythmus zu bleiben.“ Und gibt dem neuen SCBV-Trainer Sebastian Kneißl abseits der langen Verletztenliste die Gelegenheit, „ein anständiges Gerüst zu festigen“.
Einig sind sich beide Landkreis-Klubs, die in der Gruppe 5 auch noch mit der SpVgg Haidhausen um die drei, möglicherweise vier Qualifikationsplätze spielen, darin, dass die Blockaufteilung zwischen Liga und Pokal hier gut gelöst wurde. „Dass wir erst die Ligaspiele fertig gespielt haben und jetzt keine Doppelbelastung haben, ist ideal“, findet der Ebersberger Trainer Wolff. „Vielleicht ist es auch ein leichter Vorteil, dass der Druck raus ist, unbedingt drei Punkte machen zu müssen. Vielleicht schießen wir ja jetzt auch mehr Tore.