Simon Kozany sichert VdS Nievenheim den Kreismeistertitel

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In Gruppe A setzte sich der SV Uedesheim trotz einer Auftaktniederlage in einem turbulenten Spiel gegen den FC Delhoven als verdienter Tabellenführer durch. Dem Bezirksligisten ins Halbfinale folgte der A-Ligist DJK Germania Hoisten, der eine tolle Vorrunde spielte und sich dank der leicht besseren Tordifferenz gegenüber Delhoven durchsetzte. Ohne Punkte schied der SVG Grevenbroich aus, der dennoch technisch starken Fußball zeigte.

Nach der Niederlage im Landesliga-Duell gegen die VdS Nievenheim stand der Titelverteidiger VfL Jüchen-Garzweiler bereits im zweiten Spiel der Gruppe B mächtig unter Druck, hielt diesem aber nach Siegen gegen die Holzheimer SG und der SV Bedburdyck/Gierath stand und zog verdient ins Halbfinale ein. Zittern mussten allerdings auch die Nievenheimer nach der Niederlage gegen Bedburdyck, machten den Halbfinaleinzug jedoch mit einem Sieg gegen Holzheim, das punktlos ausschied, perfekt. Der SV Bedburdyck/Gierath schied in der Gruppe denkbar knapp aus. Der Bezirksligist wies zwar dieselbe Tordifferenz wie der Tabellenzweite Jüchen-Garzweiler auf, schoss allerdings drei Tore weniger als der Titelverteidiger.

Im ersten Halbfinale traf damit der SV Uedesheim auf den VfL Jüchen-Garzweiler. Der Landesligist bestimmte die Partie über weite Strecken und ging früh in Führung. Auch durch den zwischenzeitlichen Ausgleich ließen sich die Jüchener nicht aus der Ruhe bringen, sorgte Baris Gürpinar fast postwendend für die erneute Führung. Nach dem Seitenwechsel behielt der Titelverteidiger die Oberhand, verteidigte gut und ließ kaum nennenswerte Chancen der Uedesheimer zu. Einzig das erlösende 3:1 fiel nicht, da zahlreiche Überzahlsituationen nicht konsequent ausgespielt wurden. So kam es, wie es kommen musste. Der SV Uedesheim glich durch Lukasz Koziatek Sekunden vor dem Ende aus und rettete seine Farben so ins Neunmeterschießen, in dem die Uedesheimer das bessere Ende für sich hatten.

Eine deutliche Angelegenheit war das zweite Halbfinale zwischen dem A-Ligisten DJK Germania Hoisten und dem Landesligisten VdS Nievenheim. Den Hoistenern, die bislang ein starkes Turnier gespielt hatte, wurden deutlich die Grenzen aufgezeigt. Zwar fiel die 0:5-Niederlage am Ende um das ein oder andere Tor zu hoch aus, am Finaleinzug der Nievenheimer gab es dennoch nichts zu beklagen.

Im Neunmeterschießen um Platz 7 setzte sich die Holzheimer SG mit 3:1 gegen den SVG Grevenbroich durch. Im Duell um Platz 5 zwischen dem FC Delhoven und der SV Bedburdyck/Gierath gewann der Bezirksligist aus Delhoven mit 4:2. Auch das Spiel um Platz 3 wurde im Neunmeterschießen ausgetragen. Hier siegte der A-Ligist DJK Germania Hoisten gegen den Tielverteidiger VfL Jüchen-Garzweiler mit 3:2 und krönte damit ein tolles Turnier.

Es folge ein spannendes Finale zwischen dem SV Uedesheim und der VdS Nievenheim. Nach einer tollen Lichtershow entwickelte sich im ersten Durchgang ein hart umkämpftes, aber noch nicht hochklassiges Endspiel, da keine der beiden Mannschaften den ersten Fehler machen wollte. Kurz vor dem Seitenwechsel ging der Landesligist durch Simon Kozany in Führung, nachdem ihn Alexander Hauptmann über die Bande toll frei gespielt hat. Nach der Pause erhöhte der SV Uedesheim den Druck und drängte auf den Ausgleich. In dieser Phase hatten die Nievenheimer Glück und konnten sich bei ihrem guten Schlussmann Kelvin Sanchez bedanken, der mehrfach den Ausgleich verhinderte. Mit einem der wenigen Angriffe sorgte erneut Kozany für die Vorentscheidung, von dem sich die Uedesheimer nicht mehr erholten. Der Anschlusstreffer durch Lukasz Koziatek kam letztlich zu spät. So war der Landesligist VdS Nievenheim der verdiente Sieger der Hallenkreismeisterschaft Grevenbroich-Neuss unter 48 teilgenommenen Mannschaften.

Dank seiner zwei Treffer wurde Kozany auch Torschützenkönig und konnte sich über eine Sporttasche freuen. Als bester Spieler des Turniers wurde Sven Rommerskirchen ausgezeichnet, der einen Gutschein in Empfang nahm. Bester Torhüter wurde nach seiner guten Leistung im Finale verdientermaßen Kelvin Sanchez, der ein Garant für den Turniersieg der VdS Nievenheim war. Den Fairnesspokal nahm der SV Uedesheim entgegen, der einen von FuPa Niederrhein gestellten Stehtisch bekam.