"Gefüge und Zusammenarbeit haben gut funktioniert"

Sie haben die SG Winterspelt als Aufsteiger auf Platz sieben geführt. Welches Fazit ziehen Sie?

MAYER Das gesteckte Ziel, den Klassenerhalt, haben wir relativ früh realisieren können. So bin ich mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden. In der Rückrunde haben wir mit Pech ein paar Spiele zu viel verloren und in der Hinrunde waren ein paar Partien dabei, die wir mit Glück gewonnen haben. Das Mannschaftsgefüge und die Zusammenarbeit zwischen erster und zweiter Mannschaft sowie den Vorständen haben gut funktioniert.

Nun löst sich die Spielgemeinschaft Winterspelt, Habscheid, Bleialf zum Saisonende auf. Was haben Sie davon mitbekommen?

MAYER Die SG-Führung hat ein offizielles Statement herausgegeben, in dessen Ergebnis es in Sachen zukünftiger sportlicher Ausrichtung unterschiedliche Auffassungen gab. So hat man entschieden, die SG einvernehmlich aufzulösen, weil man sich in diversen Punkten nicht einigen konnte. Winterspelt und Habscheid werden zusammenbleiben, Bleialf sucht dagegen noch einen neuen SG-Partner (Gespräche mit dem Mehlentaler SV laufen, d. Red.)

Zur neuen Saison wechseln Sie zum A-Ligisten SG Weinsheim. Welche Ziele und Erwartungen verknüpfen Sie mit diesem Engagement?

MAYER Kurz nach Bekanntwerden, dass die SG sich auflöst, hat die SG Weinsheim Kontakt zu mir aufgenommen. Wir wurden uns relativ schnell einig. Es ist eine Chance für mich, einen ambitionierten A-Ligisten als verantwortlicher Trainer zu übernehmen. Ich freue mich natürlich auf meine neue, aber schwere Aufgabe. Es ist auch für die Mannschaft ein Neustart. Jeder muss sich neu zeigen. Christoph Fuhrt wird mein spielender Co-Trainer. Vielleicht werden wir den Kader noch punktuell verstärken. Beim Pokalfinale gegen Speicher am Samstag werde ich schon mal als stiller Beobachter dabei sein. Ich freue mich auch die erste Runde im Rheinlandpokal und hoffe auf einen attraktiven Gegner, gegen den wir uns beweisen wollen.