Der Sechstplatzierte der abgelaufenen Saison in der Gruppenliga Wiesbaden rüstet mächtig auf. Vom Hessenliga-Absteiger wechselt Timo Gürtler in die Landeshauptstadt. "Timo ist ein erfahrener Hessenliga- und Verbandsligaspieler, der auf der rechten Seite flexibel einsetzbar ist", lobt Trainer Yildirim Sari seinen vermeintlichen Königstransfer. Ebenfalls aus dem Main-Taunus-Kreis kommen zudem die Knabe-Brüder von der Verbandsligamannschaft der SG Oberliederbach. Stürmer Patrick schoss in seinen bisherigen drei Gruppenliga-Spielzeiten 49 Tore, was ihn zu einer echten Waffe im Angriff macht. Auch die restlichen Neuzugänge wie Nico Weimer, Ninos Aodicho und der junge Amir Arrahmouni sind höherklassig erfahren. "Mit den Neuen können wir die Qualität im Kader noch einmal erhöhen", ist sich der Trainer sicher.
"Positive Leistungs- und Entwicklungskurve anstreben"
Für die neue Saison möchte Sari auf jeden Fall eine Entwicklung sehen. "Nach der guten letzten Spielzeit wollen wir unsere Leistungs- und Entwicklungskurve steigern. Dafür gilt es, eine gute und möglichst verletzungsfreie Vorbereitung zu absolvieren", lässt der 37-Jährige durchblicken. "Die Gruppenliga wird mit den Absteigern wie DJK Flörsheim und Aufsteigern wie Würges und Orlen sehr attraktiv. Wir wären zufrieden, wenn wir unser Resultat aus der Vorsaison mindestens bestätigen können", gibt der Wiesbadener Trainer zurückhaltend als tabellarisches Saisonziel aus.
Die Abgänge von Florian Gebauer zur SpVgg Sonnenberg und von Mourad Koubaa zum SV Frauenstein sind in trockenen Tüchern. Die Ziele von Onur Atlan, Hakan Gündogdu, Sahin Acar und Davide Campanello sind noch nicht bekannt.