2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Glückliches Händchen: SCP-II-Trainer Michél Kniat hat mit seiner Einwechslung gegen Westfalia Rhynern alles richtig gemacht. F: Heinemann
Glückliches Händchen: SCP-II-Trainer Michél Kniat hat mit seiner Einwechslung gegen Westfalia Rhynern alles richtig gemacht. F: Heinemann

1:0 in Rhynern. Paderborns U21 kann es auch ohne Profis

Die U21 des SC Paderborn 07 hat im Kampf um Tabellenplatz Fünf weiteren Boden gut gemacht. Trainer Michél Kniat hat dabei mal wieder ein glückliches Händchen.

Das Paderborns U21-Trainer Michél Kniat ein gutes Händchen für seine Spieler hat, ist bekannt. Der 33-Jährige zeigt das aber auch ganz gerne Mal bei seinen Einwechslungen. So wie nun bei Westfalia Rhynern, als er mit Rion Latifaj den entscheidenden Spieler für den 1:0 (0:0)-Auswärtssieg einwechselte.

SV Westfalia Rhynern - SC Paderborn 07 II 0:1 (0:0):
Es lief die 84. Minute, als SCP-II-Trainer Michél Kniat Mittelfeldspieler Rion Latifaj ins Spiel brachte. 120 Sekunden später tauchte der 22-Jährige am ersten Pfosten auf und verwertete eine Hereingabe von Malte Kaiser zum 1:0. "Vom Spielverlauf her war es klar, dass die Mannschaft gewinnen würde, die das erste Tor macht. Das Matchglück war auf unserer Seite", freute sich Kniat, der mit seinem Tean somit auch weiterhin den fünften Tabellenplatz im Blick behält. Er ist das aktuelle Saisonziel der Profireserve, nachdem der Klassenerhalt feststeht. In Rhynern musste das Team allerdings ohne Profiunterstützung auskommen. "Die Profis hatten zeitgleich das wichtige Spiel gegen den Hamburger SV und sollten als Team zusammenstehen. Wenn es bei uns noch um den Klassenerhalt gegangen wäre, hätten wir es anders gelöst. So ist es aber komplett richtig", meint Kniat. Sein Team brauchte eine Viertelstunde, in der die Hausherren über Standards und weite Einwürfe gefährlich wurden. Dazu gab es ein Abseitstor. Als sich Paderborn ins Spiel gearbeitet hatte, gab es durch Mustafa Dogan den ersten eigenen Abschluss, der jedoch über das Tor flog (25. Min.). In Halbzeit Zwei hätte es nach einem Foul an Phil Sieben einen Elfmeter geben können. Der Pfiff blieb jedoch aus (46.). Beide Teams neutralisierten sich im Anschluss auf einem guten Niveau, bis Kniat mit der Einwechslung von Latifaj sein gutes Händchen bewies und dem Spiel die entscheidende Wendung gab.

SCP II: Mandic - Kaiser, Ufuk, Balja, Woitzyk - Bilogrevic, Yildiz - Dogan (90. Heil) - Sieben, Tsingos (84. Latifaj), Ofosu-Ayeh (70. Niebling).

Zuschauer: 142, Tore: 0:1 Rion Latifaj (86.)



Aufrufe: 012.5.2019, 18:57 Uhr
Mark HeinemannAutor