2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Flog in der Schlussminute als dritter TSV-Akteur vom Platz: Tobias Rauschenbach TSV Hohenpeißenberg
Flog in der Schlussminute als dritter TSV-Akteur vom Platz: Tobias Rauschenbach TSV Hohenpeißenberg

Vier Platzverweise - SV Reichling bezwingt acht Spieler des TSV Hohenpeißenberg

A-Klasse 8 Zugspitze: kompakt

Die Partien der A-Klasse 8 Zugspitze im Überblick.

TSV Hohenpeißenberg II - SV Reichling 0:3

In einer furiosen Partie mit insgesamt vier Platzverweisen setzte sich Reichling gegen Hohenpeißenberg II durch. In der ersten Hälfte waren beide Mannschaften laut TSV-Coach Hans Vogl gleich auf. Fabian Quartal brachte die Gäste durch einen direkten Freistoß in Führung. Im zweitem Durchgang kam Farbe ins Spiel – im wahrsten Sinn des Wortes. Zunächst kassierten die Hohenpeißenberger das 0:2. Kurz danach musste Alessandro Farigu wegen Meckerns mit Gelb-Rot in die Kabine. Nur wenige Minuten später sah ein Reichlinger die rote Karte, nachdem er ein rüdes Foul begangen hatte. Die Gäste kamen durch Raphael Seelau zum 3:0. Kurz darauf bekam Hohenpeißenbergs Florian Goldbrunner die gelb-rote Karte; er hatte zwei taktische Foulspiele begangen. In der Schlussminute musste TSV-Spieler Tobias Rauschenbach nach einem Foul im Strafraum vom Feld. Den folgenden Strafstoß partierte Hohenpeißenbergs Keeper Leon Langenegger. „Die gelb-roten Karten waren unnötig. Ohne die Platzverweise wäre das Spiel vielleicht anders ausgegangen“, sagte Vogl.

SV Wessobrunn - TSV Rott/Lech 1:1

In einem hitzigem Derby trennten sich Wessobrunn und Rott mit einem Unentschieden. „Meine Spieler waren motiviert bis in die Haarspitzen“, berichtete der Wessobrunner Trainer Stephan Kopp. Beide Mannschaften agierten von Beginn an sehr offensiv, allerdings vergaben sie auch jeweils ihre Torchancen. Noch in der Anfangsphase gab es eine längere Verletzungspause, Rotts Julian Storch musste nach einem Zweikampf vom Feld. Ab der Mitte der ersten Hälfte erspielten sich die Gäste laut Kopp ein Übergewicht. Mit dem 0:0 zur Halbzeit war der SVW-Coach zufrieden. Auch in Durchgang spielten sich beide Mannschaften gute Chancen heraus. Das erste Tor machte schließlich Wessobrunns Routinier Benjamin Wild per Kopf nach einem Freistoß. Die Führung währte aber nur einige Minuten, dann gelang Rott der Ausgleich. Kurz darauf musste TSV-Spieler Dominik Botschafter mit Gelb-Rot vom Feld. Das Spiel der Gäste war laut Kopp dadurch aber nicht beeinträchtig. Beide Mannschaften drängten auf den Sieg. Einen Treffer gab es aber nicht mehr. „Wir sind mit dem 1:1 zufrieden“, bilanzierte Kopp.

TSV Steingaden - SC Böbing 2:2

Der SV Böbing holt unterm Strich gerechtes Unentschieden in Steingaden. Es waren die Böbinger, die nach einer Flanke durch ein Eigentor in Führung gingen. „Die Führung war absolut verdient, wir waren komplett am Drücker“, sagte SVB-Trainer Pascal Jaensch. Nach Wiederanpfiff waren es die Gastgeber, die am Drücker waren und sich auch belohnten – durch einen verwandelten Elfmeter. Steingaden erzielte den Führungstreffer und verschoss danach einen Elfmeter. Die Böbinger gaben sich aber nicht auf und erzielten kurz vor Schluss durch Andreas Bair den verdienten Ausgleichstreffer. Jaenschs Fazit: „Wir hätten auch gewinnen können.“

Aufrufe: 028.10.2019, 12:09 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Redaktion WeilheimAutor