SV Weil tritt bei der Rhodia Freiburg an

Kurt Schwald trifft dieser Tage regelmäßig auf alte Bekannte. Am vergangenen Spieltag gab es für den Trainer des SV Weil im Nonnenholz ein freudiges Hallo mit zahlreichen Ex-Kollegen seines früheren Klubs Freiburger FC, dem Schwald zum Dank ein 4:2 einschenkte. Am Sonntag trifft er mit den Weilern auf den SV Rhodia Freiburg, der mit Rino Saggiomo einen verlässlichen Torschützen und guten Spielgestalter in seinen Reihen hat. „Ihn habe ich beim FFC trainiert“, sagt der Weiler Coach. „Ein überdurchschnittlicher Fußballer. Beim SV Rhodia ist er die entscheidende Person auf dem Platz.“

Dass die Weiler, die mit Schwald nach fünf Spielen (13 Punkte) noch immer unbesiegt sind, auf die Fußballkünste des Freiburgers vorbereitet sind, muss ihnen nicht zwangsläufig nützen. Saggiomos Freistöße sind nicht selten unhaltbar und seine Pässe tödlich, wie es in der Fußballersprache heißt. Vor einigen Jahren galt Saggiomo in der A-Jugend von Trainer Christian Streich beim SC Freiburg als Edeltalent, sein Weg zu den Profis schien klar. Doch dann kam es anders, und nun macht Saggiomo in den Amateurligen regelmäßig den Unterschied.

Schwald ist selbstredend nicht bange, „wir haben vorne ebenfalls gute Leute, die ein Spiel entscheiden können“. Auch verrichten die Weiler in der aktuellen Phase eine kollektiv gute Defensivarbeit. „Es liegt an uns selbst. Wenn wir unsere Arbeit machen, können wir wieder etwas mitnehmen“, sagt Schwald. Der defensiven Viererkette droht aber der Verlust eines Stabilisators: Eike Elsasser musste wegen einer starken Prellung eine Trainingspause einlegen. „Hinter ihm steht ein Fragezeichen“, wie aus beruflichen Gründen auch hinter Guido Perrone. Schwald hofft dagegen, dass Student Max Uhlenberg wieder zur Mannschaft stößt.