2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Haben Spaß beim Nachwuchsreportertag (vorne, von links): Tobias Krick, Samir Valiullin, Jule Koenig, Roya Müller, Helene Nenzel, Lilly Griebel, Philipp Donhauser, Lenny Weiß sowie (hinten, von links) VRM-Fotograf René Vigneron, VRM-Sportchef Tobias Goldrunner, SVWW-Sportdirektor Christian Hock, SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm, die SVWW-Stürmer Manuel Schäffler und Florian Hansch, Alexandra Gunkel (S
Haben Spaß beim Nachwuchsreportertag (vorne, von links): Tobias Krick, Samir Valiullin, Jule Koenig, Roya Müller, Helene Nenzel, Lilly Griebel, Philipp Donhauser, Lenny Weiß sowie (hinten, von links) VRM-Fotograf René Vigneron, VRM-Sportchef Tobias Goldrunner, SVWW-Sportdirektor Christian Hock, SVWW-Cheftrainer Rüdiger Rehm, die SVWW-Stürmer Manuel Schäffler und Florian Hansch, Alexandra Gunkel (S

"Hoffentlich klappt der Aufstieg direkt"

Der SVWW will mit einem Sieg beim Vorletzten Jena der Zweiten Liga näher kommen – aber Trainer Rehm warnt

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Wiesbaden. Der SV Wehen Wiesbaden ist auf dem Weg zum Aufstieg in die Zweite Bundesliga und muss deswegen am kommenden Spieltag (Ostersamstag, 14 Uhr) den Dreier bei Carl-Zeiss Jena einfahren. Obwohl die Gastgeber nur Vorletzter sind, warnt SVWW-Trainer Rüdiger Rehm davor, die Thüringer auf die leichte Schulter zu nehmen. „Jena will unbedingt noch die Klasse halten. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe. Schließlich kämpft Jena um seine Existenz“, betont der 40-Jährige. Der Gegner habe, so Rehm, großes Selbstvertrauen.„Schließlich haben sie die letzten beiden Spiele gewonnen.“ Jena besiegte Energie Cottbus und Hansa Rostock jeweils mit 2:1. Auch davor überzeugte die Mannschaft von Chefcoach Lukas Kwasniok, holte gegen den KFC Uerdingen und VfR Aalen jeweils einen Punkt. „Wir müssen um jeden Zentimeter fighten, alles geben“, fordert Rehm, der auf die Verletzten Jules Schwadorf und Niklas Dams sowie den gesperrten Alf Mintzel – hat beim 2:0 gegen Fortuna Köln seine fünfte Gelbe Karte gesehen – verzichten muss.

Der SVWW will nicht noch einmal über einen vermeintlich „Kleinen“ stolpern: Vor zwei Wochen ließen die hessischen Fußballer beim 1:2 gegen den FSV Zwickau wichtige Zähler im Aufstiegsrennen liegen. „Die Jungs sind motiviert. Vor dem Spiel werden wir sie noch mal kurz und knapp auf die wichtigsten Dinge hinweisen“, erklärt Rehm. Der 40-Jährige erwartet „starke Einzelspieler“ bei Jena „und eine sehr kompakte Defensive. Wir müssen sehr geduldig und zielstrebig sein, um dort Lücken zu reißen“.

Fünf Spiele hat der SVWW noch – dann soll der Sprung nach oben perfekt sein. Ob es diesmal endlich klappe, lautet die Frage in der Pressekonferenz an Sportdirektor Christian Hock. Vielleicht sogar über einen direkten Aufstiegsplatz? Der Ex-Profi meint: „Wir sind glücklich, dass wir um die Aufstiegsplätze mitmischen. Wir hoffen natürlich, dass wir es direkt schaffen. Wenn es über die Relegation geht, nehmen wir das auch an. Wichtig ist jetzt aber erst mal, dass wir weiter oben dran bleiben. Dafür müssen wir auch in Jena die Form der vergangenen Wochen zeigen.“ Hock verlangt von den Spielern: „Sie müssen in jedem der nächsten fünf Spiele an die Leistungsgrenze gehen.“

Sollte der SVWW tatsächlich aufsteigen, was passiert dann zum Beispiel mit den ausgeliehenen Spielern Gökhan Gül, Niklas Schmidt, Agyemang Diawusie und Florian Hansch? Hock sagt: „Wir würden alle vier gerne behalten. Deswegen sind wir mit ihren jeweiligen Vereinen im Gespräch. Es hängt aber natürlich auch davon ab, ob wir aufsteigen oder nicht.“

Bleibt noch die Frage: Bleibt Goalgetter Manuel Schäffler? Sogar in der Dritten Liga? Der Stürmer, dem Angebote aus der Zweiten Liga vorliegen sollen, erläutert: „Damit beschäftige ich mich derzeit noch nicht. Wir wollen jetzt erstmal das Maximum mit dem SVWW rausholen.“



Wenn Kinder Fußball-Profis erziehen...

Von wegen „Die heutige Jugend“! Beim Mittagessen sitzen die Nachwuchsreporter mit den Spielern des SVWW am Tisch- „Warum spielt ihr die ganze Zeit mit den Handys? Zuhause darf ich das auch nicht“, ruft eines der Mädchen. Und schlägt Rüdiger Rehm vor: „Sie könnten doch alle Handys während des Essens in einem Korb einsammeln.“ Der Trainer lässt sich nicht lange bitten und sorgt bestimmt dafür, dass seine Truppe die Telefone wegpackt. Geht doch.

Aufrufe: 018.4.2019, 11:30 Uhr
Jule Koenig, Roya Müller, Lenny Weiß und Samir ValAutor