2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Hendrik Deckers
F: Hendrik Deckers

Darf der KFC sein letztes Saisonspiel in Duisburg austragen?

Erklärung des Stadionbetreibers bezüglich ausstehender Zahlungen und einer Sperrung der Uerdinger für das letzte Saisonspiel gegen den SV Wehen sorgt für Wirbel

Was nun wirklich stimmt, lässt sich zur Stunde schwer sagen, aber Medienberichten zufolge soll der KFC Uerdingen sein letztes Heimspiel der Saison gegen den SV Wehen Wiesbaden nicht mehr im Stadion des MSV Duisburg austragen dürfen. Das vermeldet zumindest die WAZ. Grund für diese Maßnahme sollen Zahlungsrückstande der Uerdinger sein, die unter anderem den Ordnungsdienst betreffen - und das nach dortigen Angaben nicht zum ersten Mal.

Zitiert wird dort Dirk Broska, der Geschäftsführer der Stadionprojekt-Gesellschaft in Duisburg. "Stand heute wird dieses Spiel nicht in Duisburg stattfinden. Ich habe die Arena für den KFC an diesem Tag gesperrt", wird Broska dort zitiert. Die Austragung der Partie gegen Cottbus am Sonntag sei hingegen gesichtert. Zwar wechselt der KFC zur neuen Saison bis zur Fertigstellung der Grotenburg in die Arena nach Düsseldorf, doch auch dort werden diese Meldungen sicherlich nicht gerade für wachsende Begeisterung sorgen, war die Fortuna davon ohnehin nicht begeistert.

Auch die Bild-Zeitung hatte den KFC Uerdingen im Visier, will erfahren haben, dass der KFC nicht mehr alle Hotels bei Auswärtsspielen buchen könne, weil es auch hier unbezahlte Rechnungen gebe. Und die Spieler hätten sich zudem über die Trainingsbedingungen beschwert - von denen sie allerdings auch vorher hätten wissen können.

Der KFC selbst dementiert die Vorwürfe in einer Erklärung auf seiner Homepage. "Das Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden findet wie geplant am Samstag, 18. Mai, in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg statt. Mit dieser Mitteilung dementiert der KFC Uerdingen anderslautende und derzeit kursierende Medienberichte. Die Unstimmigkeiten sind bereits am Montag dieser Woche beigelegt worden, bestätigt wurde dies am Donnerstag Mittag. Diese Information müsste der Stadionbetreibergesellschaft auch zur Verfügung gestanden haben - insofern ist die aktuell getätigte Äußerung mehr als verwunderlich. Eine Sperrung oder Nutzungsuntersagung des Stadions stand zu keinem Zeitpunkt zur Debatte", heißt es dort. Klingt so, als sei da insgesamt das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Aufrufe: 03.5.2019, 21:53 Uhr
Sascha KöppenAutor