Ein dritter Teilnehmer des Kreises steht dabei schon fest. Der SV Walbeck kann für den Wettbewerb planen, in dem er mit ein wenig Losglück ein attraktives Heimspiel gegen den Drittligisten KFC Uerdingen oder die Traditionsklubs Rot-Weiss Essen oder Rot-Weiß Oberhausen (beide Regionalliga) erwischen kann. Denn der Bezirksligist hat in der vierten Runde des Kreispokals ein Freilos erwischt. Die restlichen drei Teilnehmer des Kreises werden in den Partien SV Rindern (Bezirksliga) gegen SV Hönnepel-Niedermörmter (Landesliga), SV Nütterden (Kreisliga A) gegen SGE Bedburg-Hau (Landesliga) und im Duell der Bezirksligisten Viktoria Goch und FC Aldekerk ermittelt. Die Spiele werden wahrscheinlich zwei Wochen vor dem Start der Saison, die frühestens am 5./6. September beginnen soll, stattfinden.
Der Kreis Kleve/Geldern hatte vor der Corona-Krise geplant, den Wettbewerb zum ersten Mal bis zum Finale auszutragen. Dazu wird es jetzt frühestens 2021 kommen. „Nach dieser Runde ist Schluss. Wir müssen ja auch keine weiteren Spiele mehr ansetzen, weil das Abschneiden des MSV Duisburg dafür gesorgt hat, dass wir vier Mannschaften für den Niederrheinpokal melden können“, sagt Holger Tripp, Vorsitzender des Fußballausschusses im Kreise Kleve-Geldern. Wenn nur drei weitere Teams des Kreises am Wettbewerb auf Verbandsebene hätten teilnehmen dürfen, hätte es noch zwei Runden geben müssen.
Der Kreispokal-Wettbewerb der Frauen, in dem die Halbfinal-Spiele auf dem Programm gestanden hätten, ist dagegen abgeschlossen. Der Kreis Kleve/Geldern kann drei Teams ins Rennen um den Niederrheinpokal schicken. „Die DJK Twisteden hat aber auf die Teilnahme an dem Wettbewerb verzichtet. Deshalb müssen wir diese Runde nicht mehr fortsetzen“, sagt Tripp. Der VfR Warbeyen, der TSV Wachtendonk-Wankum und Alemannia Pfalzdorf, die ebenso wie Twisteden das Halbfinale erreicht haben, haben das Ticket für den Niederrheinpokal gelöst.