2024-05-14T11:23:26.213Z

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Stefan Wächter hat sich schon wieder aus Burghausen verabschiedet.
Stefan Wächter hat sich schon wieder aus Burghausen verabschiedet. – Foto: Mike Megapix

Wackers Wächter schon wieder weg: Österreich lockt

Im Herbst kehrte der "verlorene Sohn" zurück an die Salzach, nach nur drei Einsätzen macht der 23-Jährige aber erneut den Absprung

Die Rückkehr war nur von kurzer Dauer: Stefan Wächter war erst im Herbst nach seinem Intermezzo bei Türkgücü München nach Burghausen zurückgekommen, nun zieht er aber nach drei Einsätzen schon wieder weiter. Der 23-Jährige macht von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und wechselt in die 2. Liga Österreichs zum FC Mohren Dornbirn. Zunächst gilt sein Vertrag bis Sommer.

Der Mittelfeldmann macht keinen Hehl daraus, dass die weiter völlig unklare Lage in der Regionalliga Bayern mit den Ausschlag für seinen Sinneswandel gegeben hat. Wann es im Freistaat weitergeht, steht in den Sternen. Österreichs 2. Liga startet hingegen am 13. Februar in die Rückrunde - mit dem gebürtigen Ampfinger. Wächter hat bereits war bereits vergangenen Freitag als Gastspieler in einem Testmatch für die Dorbirner aktiv und konnte bei den Vorarlbergern bleibenden Eindruck hinterlassen. "Ich möchte mich beim Verein, der Mannschaft, den Trainern und natürlich den Fans abschließend noch bedanken. Burghausen wird immer in meinem Herzen bleiben, aber aktuell geht es in der Regionalliga Bayern auf unbestimmte Zeit nicht weiter. Weshalb ich mich sehr auf die neue Aufgabe freue, bei der ich ab sofort wieder Fußball spielen kann und meiner Leidenschaft nachgehen kann", wird Stefan Wächter zitiert.

Selbstredend wenig Begeisterung hat die Nachricht beim SV Wacker ausgelöst. "Nachdem bekannt wurde, dass Stefan Türkgücü München wieder verlassen wird, haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihn zurückzuholen. Leider war das alles nicht von langer Dauer. Aber wir haben ihm von Anfang an zugesichert, dass wir ihm bei einem Angebot aus dem Profibereich keine Steine in den Weg legen werden. Genau so ist es jetzt", erläutert der Sportliche Leiter Karl-Heinz Fenk und verrät: "Für diese Position werden wir jetzt im Winter nicht mehr nachlegen. Wir haben ja mit Maxi Reiter einen jungen Spieler dazubekommen, der das spielen kann. Zudem ist unser Kader sehr breit und ausgeglichen, auch Felix Bachschmid zum Beispiel könnte den Part übernehmen."

Aufrufe: 022.1.2021, 10:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor