2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Bei Villenbachs Coach Bernd Lipp steigt vor dem letzten Saisonspiel die Anspannung.  Archivfoto: Karl Aumiller
Bei Villenbachs Coach Bernd Lipp steigt vor dem letzten Saisonspiel die Anspannung. Archivfoto: Karl Aumiller

„Wir müssen ganz ruhig bleiben“

Villenbachs Trainer Bernd Lipp bereitet sein Team auf das letzte Saisonspiel vor

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Noch ein Punkt, dann ist der SV Villenbach in der B-Klasse West III am Ziel seiner Träume, der erstmalige Aufstieg in der 50-jährigen Vereinsgeschichte wäre perfekt. Vor dem letzten Saisonspiel am kommenden Pfingstsamstag gegen die SpVgg Brachstadt-Oppertshofen steigt auch bei Trainer Bernd Lipp die Anspannung. Die Wertinger Zeitung sprach mit dem 39-Jährigen, wie er die Mannschaft auf das so wichtige Spiel vorbereitet.

Hallo Bernd, am Wochenende hat der SV Villenbach 8:0 gegen den VfB Oberndorf II gewonnen. Jetzt kommt es am Samstag zum Showdown gegen Brachstadt. Sind Sie und die Mannschaft nervös?

Bernd Lipp: Natürlich steigt bei allen Beteiligten die Anspannung. Wir müssen ganz ruhig bleiben, dann werden wir die Aufgabe am Samstag auch lösen. Meine Aufgabe ist es, den Spielern die Nervosität zu nehmen. Sie alle fiebern dem großen Ereignis entgegen.

Wie sehen denn die Vorbereitungen für das Spiel aus?

Lipp: Wer werden diese Woche am Dienstag und Freitag ganz normal trainieren und dann mit hoffentlich einer großen Lockerheit am Samstag ins Spiel gehen.

Und wenn die Punkte eingetütet sind, gibt es dann eine große Party?

Lipp: Man soll nie den zweiten vor dem ersten Schritt machen. Unser Fokus liegt ganz auf dem Spiel gegen Brachstadt. Wenn wir es geschafft haben, wird hier niemand Trübsal blasen. Schließlich wäre der Gewinn der Meisterschaft verbunden mit dem ersten Aufstieg in der Vereinsgeschichte des SV Villenbach.

Sie wechseln im Sommer als Trainer zum SV Grün-Weiß Baiershofen. Freuen Sie sich auf den neuen Job?

Lipp: Noch bin ich hier in Villenbach und mit meiner Mission nicht am Ende. Nach drei Jahren möchte ich mich mit dem Aufstieg verabschieden. Alles andere wäre eine persönliche Enttäuschung für mich. Meine neue Aufgabe in Baiershofen packe ich im Juli an. Auch dort möchte ich einiges bewegen.

Zuletzt war zu hören, dass höherklassige Nachbarvereine um Villenbacher Spieler buhlen. Was wissen Sie?

Lipp: Es ist doch klar, dass Spieler wie Lukas Filbrich und Benedikt Lutz, die gemeinsam 55 Tore geschossen haben, Begehrlichkeiten wecken. Sie werden aber in Villenbach bleiben. Lediglich Berisha Kushtrim, der nach Binswangen wechselt, wird uns verlassen.
Aufrufe: 016.5.2018, 10:26 Uhr
Wertinger Zeitung / herAutor