2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Vor dem Abschied: Ferdi Özcan (r.), Spielertrainer von Türkgücü Ippesheim. Er legt eine Fußballpause ein.	Foto: Heidi Sturm
Vor dem Abschied: Ferdi Özcan (r.), Spielertrainer von Türkgücü Ippesheim. Er legt eine Fußballpause ein. Foto: Heidi Sturm

Özcan legt Pause ein

Spielertrainer Ferdi Özcan tritt aus privaten Gründen kürzer +++ Torjäger Serdar Yildiz verlässt Ippesheim

Ippesheim. Paukenschlag in der Fußball A-Klasse kurz vor Rundenende: Der Tabellendritte Türkgücü Ippesheim muss für die neue Runde ohne Spielertrainer Ferdi Özcan und Torjäger Serdar Yildiz planen. Beide Topspieler beenden nach nur einem Jahr ihr Engagement beim Vorstadtverein.

Das bestätigte Vorsitzender Onur Kücüktas der Allgemeinen Zeitung. Ausdrücklich unterstrich er aber, dass keinesfalls die verpasste Relegation ein Auslöser gewesen sei. Vielmehr sei ihm der Abgang der beiden Verstärkungen schon länger bekannt gewesen. Dies habe auch überhaupt nichts mit dem Verlauf der Runde zu tun, mit der man höchst zufrieden sei: ,,Geplant waren ein grundlegender Neuaufbau und das Erreichen der Top 5 und da liegen wir voll im Soll", bekräftigt Kücüktas.

Özcan wird nicht zu einem anderen Verein wechseln, sondern eine Fußballpause einlegen: Aus beruflichen Gründen und einem ganz besonders erfreulichen Anlass: Er wird Vater und möchte auch deshalb etwas kürzer treten. ,,Der Pass bleibt aber bei uns", sagt Kücüktas. Möglicherweise spiele er nur ein bisschen AH bei einem anderen Verein. Für die Nachfolge habe man bereits eine sehr gute Lösung gefunden, die man demnächst bekannt geben werde.

,,Es wird eine große Überraschung sein", kündigt Kücüktas an. Dass Özcans Cousin Serdar Yildiz ebenfalls bei Ippesheim aufhöre, habe aber absolut nichts mit der Entscheidung des Spielertrainers zu tun: ,,Es war klar, dass der Topstürmer von vielen Vereinen umworben wird und Geld geboten bekommt, bei dem wir absolut nicht mithalten können", sagt Kücüktas. Yildiz habe sich aber Özcan zuliebe bereit erklärt, den Ippesheimern ein Jahr lang beim Neuaufbau zu helfen. Und das sei ja auch gelungen. Dass die mögliche Relegation verpasst wurde, sei schade, aber kein Problem. Man habe den Aufstieg ohnehin nicht für diese Saison im Visier gehabt. An dem grundlegenden Ziel eines langfristigen Neuaufbaus habe sich aber nichts geändert.



Aufrufe: 029.4.2016, 22:30 Uhr
Heidi SturmAutor