Verfolgerduell zum Jahresstart

SG Peising / Bad Abbach - VfR Regensburg (Sa 15:00)
Der VfR Regensburg muss nach dem Winter zahlreiche Angänge verkraften. Mit Mustafa Baklan verließ auch noch einer der besten Torjäger den Club. Er wechselte zum ESV 1927, genauso wie Ferhat Baklan, Arda Canipek und Oskar Halenka. Außerdem verließ Admir Ciric den VfR in Richtung Sportclub. Einziger Neuzugang ist der kreisligaerfahrene Dominik Ladjmil, der von der DJK Regensburg 06 in den Regensburger Osten wechselt. Unter diesen Vorzeichen wird es für den VfR sicherlich nicht einfach beim starken Aufsteiger etwas Zählbares zu holen. Die SG Peising/Bad Abbach darf aber nicht so verschwenderisch mit Torchancen umgehen, wie im Hinspiel, denn der VfR ist sicherlich gewarnt und es wird es den Gastgebern zu schwer wie möglich machen.
Hinspiel: 2:1

TSV Oberisling II - SC Lorenzen (So 12:30)
Der SC Lorenzen überwinterte als Verfolger der Verfolger und hat durchaus Chancen auf eine noch besseren Platzierung am Ende der Saison als der aktuelle Platz 6. Hilfreich dafür wäre ein weiterer klarer Sieg gegen Oberisling II – auch um gleich zu Jahresbeginn ein klares Zeichen an die Konkurrenz zu senden. Die Heim-Elf hingegen benötigt dringend Punkte um möglichst viel Luft zwischen sich und die Abstiegsränge zu bringen. Bei gerade mal vier Punkten Vorsprung und einem absolvierten Spiel mehr kann man nicht von einem beruhigenden Polster sprechen. Als Favorit gehen aber dannoch die Gäste in diese Nachholpartie.
Hinspiel: 0:5

SV Türk Genclik Regensburg - SC Sinzing (So 14:15)
Vor dem Verfolger-Duell hat sich bei beiden Teams eniges getan. Der SV TÜrk Genclik begrüßt den neuen Trainer Tom Gabler an der Seitenlinie, der von seinem vorherigen Verein Erzhäuser-Windmais auch noch Marek Fecanin (auch Co-Trainer), Gracjan Weber und Michael Bajus mitbringt. Außerdem stoßen die beiden Nigerianer Orji Azubiike Tochukwu (vorher Freier TuS II) und Okocha Isioma (vorher ESV 1927) zur Mannschaft. Auch beim SC SInzing tut sich etwas auf der Trainerbank – aber erst im Sommer. Dann wird Alexander Hofmann, aktuell noch Kapitän und Co-Trainer, Günter Pangerl beerben, der seinerseits die Abteilungsleitung übernehmen wird. Für seine Abschiedstournee als Trainer kann Pangerl auf einen Neuen und zwei neue Alte im Kader bauen. Philipp Reichl kommt aus Oberndorf und spielte dort auch Bezirksliga. Außerdem kehrt Torwart Christian Schießtl nach 1,5 Jahren vom SV Hörmannsdorf zurück zum SCS und Herbert Schubert, der die Fußballschuhe eigentlich im Sommer an den Nagel hängen wollte, steht dem Team auch wieder zur Verfügung.
Beide Mannschaften haben schon einen respektablen Rückstand auf die beiden Aufstiegsplätze. Umso wichtiger ist das direkte Duell. Nur der Sieger kann sich noch Chancen auf eine Top-2-Platzierung machen. Dabei kann natürlich entscheidend sein, wie schnell sich der neu aufgestellte SV Türk Genclik in der Winterpause finden konnte. Für den SC Sinzing wird es in jedem Fall keine leichte Auswärtsaufgabe, aber auch eine Wiederholung des Hinrundenerfolgs für den SCS ist durchaus möglich.
Hinspiel: 2:3

ESV Regensburg - SpVgg Stadtamhof Rgb. (So 14:15)
Für die Stadtamhofer bedeutete der Sieg im Hinspiel die Wende in der Saison. Nach vier Niederlagen ging es nach dem Derby-Erfolg fast nur noch aufwärts. Im Winter hat der SVS nun den Kader noch einmal erweitert und mit Darjan Demirovic (aus Altenthann) und Sanel Pilipovic (aus Ziegetsdorf) kommen zwei Spieler, die noch vor nicht allzu langer Zeit die Schuhe für den Gegner ESV 1927 schnürten. Außerdem stoßen Manuel Weißenbacher (SV Bad Tölz), Michael Schwiersch (ASV Möhrendorf) und Sebastian Rösner (SV Essenbach) zur Mannschaft. Auch bei den Eisenbahnern hat sich während der Winterpause einiges getan. Nicht mehr im Kader sind Kevin Schwarz (BSC Regensburg) und Alexander Langner (TSV Großberg). Dafür kickt nun der oben genannte Ex-VfR-Block beim ESV, genau so wie Andre Pinhero Alves (SC Teublitz), Onur Gemici-Üzel (SC Matting) und Engin Candan (FC Aiterhofen-Geltolfing), der vor zwei Jahren noch zu den Leistungsträgern bei Ligakonkurrent SG Walhalla zählte.
Bei so vielen Neuzugängen wird es für beide Teams sehr schwer den Gegner richtig einzuschätzen. Auch wenn die Tabellensituation für die Gäste spricht dürften sich die verstärkten Eisenbahner durchaus Chancen auf Zähler ausrechnen. Für die Gastgeber wäre ein Punktgewinn zum Jahresstart in jedem Fall Gold wert im Kampf gegen den Abstieg. Man darf also auf jeden Fall ein umkämpftes Derby erwarten.
Hinspiel: 1:2