2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligavorschau
– Foto: Gina Weisheit

Kirmesspiele werden keine Routine

René Kratsch vom SV Struth-Helmershof hat nicht mitgezählt. Er kann nur schätzen sein wievieltes Kirmesspiel am heutigen Freitag für ihn ansteht. „Ich denke so an die 15 könnten es sein“, sagt der erfahrene Kicker.

Es sind immer ganz besondere Spiele: Kirmesspiele. Viele Zuschauer, motivierte Kicker... Es liegt einfach eine andere Atmosphäre in der Luft als bei den anderen Spielen der Saison. Freitagabend erwartet der SV Struth-Helmershof den SV Walldorf zum Kirmesspiel in der Struth.

Auch für René Kratsch, der mit 39 Jahren fußballerisch schon viel erlebt hat, sind diese Spiele nach wie vor etwas Besonders. Auch sein (vermutlich) 16 Fußballspiel vor einer Kirmes ist für ihn kein normales. „Freitagabend, Kirmesspiel, Zuhause an der Hofwiese ist immer etwas Besonders. Da ist man nochmal extra motiviert. Mit einem Sieg im Rücken lässt sich die Kirmes dann noch besser feiern“, sagt Kratsch und aus seinem Team wird es kaum einer besser wissen als er. Aber bevor die Kicker ans Feiern denken können, muss mit dem SV Walldorf erstmal ein dickes Brett gebohrt werden. Die Bilanz der jüngsten sechs Aufeinandertreffen ist dabei komplett ausgeglichen. Drei Duelle gewannen die Walldorfer und die anderen drei die Mannschaft aus Struth-Helmershof, immer im Wechsel.

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Doch für die Gastgeber geht es auch und vor allem darum, das verpatzte Topspiel gegen Goldlauter aus den Gliedern zu schütteln. Dabei kamen sie nämlich mit 0:6 unter die Räder. Da ist auch ein Stück Wiedergutmachung angesagt, wie René Kratsch bestätigt: „Ja, auf jeden Fall. So etwas wie in Goldlauter darf uns nicht nochmal passieren. Das wird heute aber ein ganz anderes Spiel, mit besten Bedingungen. Unser Platz ist in Top-Zustand, wir haben die Woche super trainiert und unser Trainer wird uns nochmal besonders auf dieses Spiel einstellen. Mit unseren Fans im Rücken, werden wir alles versuchen um zu gewinnen“, sagt der 39-Jährige, der im nächsten Frühjahr runden Geburtstag feiert.

Ans Aufhören denkt René übrigens keineswegs. „Solange ich verletzungsfrei bleibe, wird es bestimmt noch das ein oder andere Jahr werden“, sagt er und will einfach schauen, was sich ergibt. Der Plan für danach steht ohnehin schon: „Danach werde ich dann bei den Alten Herren in der Struth das ein oder andere Spielchen bestreiten“, doch wann das sein wird... Mal schauen.

Aufrufe: 013.9.2019, 10:00 Uhr
FuPaAutor