Startschuss für den SV Stahl Brotterode-Trusetal

Bereits im Frühjahr forcierten die Vereine diesen Zusammenschluss, der nicht zuletzt mit jeder Menge Arbeit verbunden ist und auch Zustimmung bei den Mitgliedern finden muss. In Corona-Zeiten war das ganz sicher nicht so einfach, wie Ringo Hengmith vom (ehemaligen) SV Trusetal bestätigte. Bis zum vergangenen Samstag stand noch in der Schwebe, ob das Projekt bereits in diesem Sommer angegangen werden kann. Mit dem Saisonabbruch war der Weg frei. „Jetzt ist die Saison abgebrochen und wir konnten alles in die Wege leiten“, so Hengmith.

„Es gab schon länger Gespräche in diese Richtung. Der Nachwuchs ist schon mehrere Jahre zusammen. Die Entwicklung – vor allem demografisch gesehen - machte es für die Vereine nicht einfacher“, erklärt Hengmith. Bei der Zusammenführung der Vereine haben die beiden Clubs versucht, das Modell zu finden, das mit dem geringsten bürokratischen Aufwand verbunden ist. So gab es die Möglichkeit einen neuen Verein zu gründen und die beiden bisherigen Vereine zu löschen. Gegen diese Variante sprach der hohe bürokratische Aufwand. Vielmehr entschied man sich dafür, den SV Trusetal umzubenennen und die Mitglieder des FVI Brotterode im Verein mit aufzunehmen. Der FVI-Vorstand arbeitet nun gemeinsam mit dem Vorstand des ehemaligen SV Trusetal als gemeinsames Gremium.

Drei Herrenmannschaften sollen dann in der neuen Spielzeit ins Rennen gehen. Die erste Mannschaft steht dann unter der Leitung von Arndt Nelke, der bisher Cheftrainer beim FVI Brotterode war. „Alle Spieler trainieren erstmal gemeinsam. Dann wird sich eine erste, zweite und dritte Mannschaft rauskristallisieren“, sagt der Vorsitzende des neuen SV Stahl Trusetal-Brotterode, Marian Schuster. Hauptspielstädte wird das Gehege in Trusetal sein.