Thenried: Richtungsweisendes Spiel für den SV

„Wir sind bis auf die Langzeitverletzten komplett“, kann SV-Trainer Martin Brandl eigentlich von günstigen Vorzeichen berichten. Allerdings warnt er davor, den Tabellenletzten zu unterschätzen. Das derzeitige Kellerkind habe nicht zuletzt zwei torgefährliche Offensivkräfte. „Wir haben uns gegen Pegnitz noch nie leicht getan“, erinnert sich der Übungsleiter. Zweimal gewonnen, einmal unentschieden und zweimal verloren – die durchwachsene Statistik des SV gegen den FC bestätigt seine These. Auch im Hinspiel stand es zur Halbzeit noch Unentschieden, danach zeigten die Mädels vom SV aber großen Kampfgeist und konnten die Partie noch zu ihren Gunsten entschieden.

Angesichts des Tabellenplatzes scheint bei den Oberfränkinnen in dieser Saison viel Sand im Getriebe zu sein. Konnten sie im letzten Jahr den drohenden Abstieg gerade noch abwenden, so ist er heuer schon besiegelt. Brand zufolge werden die Pegnitzer aber aber auf jeden Fall versuchen, einem vermeintlich ebenfalls nicht allzu starkem Gegner die Stirn zu bieten.

Bei den Grün-Weißen stirbt die Hoffnung dagegen zuletzt. Außer Pegnitz müssen noch drei Teams die Liga verlassen. Thenried möchte natürlich nicht dazu gehören. Zu einem Sieg sollte auch die Heimstärke des SV beitragen. Brandl und sein Team hoffen auf die Anfeuerung durch das Publikum. Auch wenn es wohl noch nicht mit einem Startelfeinsatz klappt, sitzen Madeleine Jaich und Alex Rank zumindest wieder auf der Bank.

Den Fußballnachmittag komplettieren die dritte Mannschaft, die vorher antritt, und die zweite Mannschaft, die sich ebenfalls gegen den drohenden Abstieg stemmt und hinterher aufläuft.