Mit leeren Händen aus Bad Kösen zurück

Bereits nach fünf Minuten musste SV-Keeper Kanold das erste Mal klären. Auch in der Folge waren die Gastgeber druckvoller. Bei einer Teucherner Konterchance wusste sich Bad Kösens Mirko Bönicke nicht anders zu helfen, als den Angriff mit einem Foul kurz vor der Strafraumgrenze zu stoppen. Dabei verletzte sich der Bad Kösener allerdings selbst so schwer, dass er verletzungsbedingt ausgewechselt werden und leider auch per Hubschrauber ins Krankenhaus transportiert werden musste.

Nach kurzer Unterbrechung ging das Spiel weiter, den fälligen Freistoß hielt der Keeper der Gastgeber im Nachfassen fest. Teuchern setzte sich jetzt etwas in der Hälfte der Bad Kösener fest und kam durch mehrere Freistöße auch zu Torgelegenheiten. Nach 39 Minuten war David Eckardt auf dem Weg Richtung Tor der Gastgeber, wurde allerdings vom Schiedsrichtergespann wegen einer angeblichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Nur eine von mehreren kuriosen Schiedsrichterentscheidungen zugunsten der Gastgeber. Nach 43 Minuten noch einmal der SVT, aber der Kopfball landete wieder in den Armen des Torhüters. Auf der Gegenseite Freistoß an der Strafraumgrenze wegen eines Handspiels - diese Chance ließ sich Marco Werner nicht entgehen: 0:1. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.

Die zweite Halbzeit begann mit 25 Minuten Verspätung, da zunächst auf den Hubschrauber gewartet werden musste. Es entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel auf beiden Seiten mit wenig Torchancen aus dem Spiel heraus. Bad Kösen hatte allerdings drei gut herausgespielte Konter, bei denen aber jeweils Endstation am klasse spielenden Kanold war.

Nach 65 Minuten "übersah" das Schiedsrichtergespann eine klare Abseitsstellung des Bad Kösener Angreifers, der herauseilende Kanold machte auch diese Gelegenheit zunichte, prallte aber mit Stephan Fischer unglücklich zusammen, so dass Fischer ebenfalls verletzungsbedingt vom Platz musste. Die größte Chance zum Ausgleich hatte nach 76 Minuten Steve Beutner, aber der Schuss krachte nur an den Pfosten. Auch wenn Teuchern zum Schluss noch mal alles nach vorn warf, der Ausgleich gelang nicht mehr. Aber auch auf der Gegenseite fiel kein weiteres Tor, da Kanold noch zwei Mal im letzten Moment klären konnte.