15 Karten beim Pokalfight in Charlottenburg

Die erste Halbzeit, vor allem ab Minute 30 durch Fouls und Provokationen immer wieder unterbrochen, ist schnell erzählt. Die erste Chance hatten die Gäste in Minute 40, doch Emre Demir verzog. Fünf Minuten später saß, mit der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff, der Ball dann etwas besser und landete im Tor. Faruk Sentürk hatte ein Freistoß aus knapp 18 Metern unhaltbar an den Innenpfosten gesetzt, von dort war der Ball ins Tor gesprungen.

Sechs Karten waren zum Seitenwechsel bereits verteilt. Und es dauerte keine fünf Minuten, da ging das Kartenfestival weiter. Insgesamt zeigt der Schiedsrichter elf gelbe und vier rote Karten. Doch bevor es richtig wild wurde, erhöhte Last-Minute-Neuzugang Mert Sait erstmal auf 2:0 für Tasmania Berlin. Nur drei Minuten später mussten mit Emre Demir und Solomon Okoronkwo die ersten beiden Spieler den Platz verlassen. Die Partie fand auch anschließend kaum einen Fluss, Torchancen sind Mangelware. Zehn Minuten vor Ende wird es aber nochmal spannend, als CFC den Anschlusstreffer erzielt. In der besten Phase der Gastgeber muss dann Mohamed-Ali El-Ahmar runter, auch Trainer Dietmar Demuth wird des Innenraums verwiesen. Für den Ausgleichstreffer reicht es nicht mehr, auch wenn die letzten Atemzüge der Partie wieder Gleichstand beim Spielerpersonal herrscht (Wedemann verlässt den Platz mit Gelb-Rot).

Tasmania Berlin gewinnt eine hart geführte Partie knapp, aber nicht unverdient, mit 2:1 und bleibt damit neben der Liga auch im Pokal ungeschlagen.