SV Sulzemoos empfängt Angstgegner FC Moosinning

Sonntag, 14 Uhr: Dieser Konkurrent heißt FC Moosinning, und genau der gastiert am Sonntag in Sulzemoos. Das ist der Inbegriff des Angstgegners, der SVS verlor die letzten vier Duelle und kassierte dabei dreimal vier Gegentore.

„Wir sind dieses Mal krasser Außenseiter“, sagt SVS-Sprecher Matthias Kovacs, und das nicht nur aufgrund seiner Erfahrungen aus den letzten Duellen. Auch die aktuellen Leistungen des Landesliga-Absteigers haben es ihm angetan. Der FCM gewann am ersten Spieltag mit 4:0 in Finsing und trumpfte auch am vergangenen Mittwoch beim 3:0 gegen den FSV Pfaffenhofen ganz groß auf. Als einzige Mannschaft der Liga hat das Team von Trainer Helmut Lucksch noch kein Gegentor kassiert. „Die Moosinninger sind für mich aktuell die mit Abstand beste Mannschaft der Liga“, so Kovacs.

„Sie haben gute Fußballer, sind eine geschlossene Einheit und spielen seit Jahren im taktischen Bereich auf einem hohen Niveau“, weiß der SVS-Sprecher.

Stark sind die Moosinninger auch, wenn Kerim Cetinkaya die Standards ausführt und sich sein kopfballstarker Abwehrkollege Johannes Volkmar mit nach vorne begibt. „Der FC steht sehr massiv, spielt mit einem hohen Tempo. Wenn wir uns gegenüber unserem jüngsten Spiel nicht steigern, werden sie mit uns Karussell fahren“, so Kovacs.

Er spielt auf die 0:3-Niederlage der Sulzemooser am vergangenen Mittwoch gegen den VfB Eichstätt II an. Die Sulzemooser waren – euphorisiert ob des Dreiers in Pfaffenhofen am Spieltag zuvor – in die Partie gegangen; nach dem 0:1-Rückstand fiel ihnen aber nicht viel ein. „Wir müssen deutlich entschlossener auftreten. Auch das war ein Grund für die vielen Ballverluste. Wenn wir uns nicht steigern, werden wir keine Chance haben“, sagt Kovacs.

SVS-Trainer Peter Held muss erneut auf David Tomasevic verzichten, er weilt im Urlaub. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit. „Der Druck liegt bei Moosinning. Wir wollen zeigen, dass die Pleite und vor allem die Leistung gegen Eichstätt ein Ausrutscher war“, so Kovacs