2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Trainer Frank Wild freut sich auf seine erste Saison mit dem SV Sünching. Foto: lst
Trainer Frank Wild freut sich auf seine erste Saison mit dem SV Sünching. Foto: lst

Neuland für Frank Wild

Führt er auch Sünching zurück in die Bezirksliga?

Nach acht Jahren beim SV Wiesent hörte Trainer Frank Wild im Mai auf. Unvergessen bleiben die zwei Aufstiege in die Bezirksliga unter seiner Regie. Beide Male stieg der SVW als Meister auf. Seit wenigen Tagen leitet Wild nun das Training beim SV Sünching. Dort kennt er sich bestens aus, weil der gebürtige Oberbayer schon seit vielen Jahren in Sünching wohnt. FuPa suchte nun das Gespräch mit dem sympathischen Trainerfuchs.

Herr Wild, welchen Eindruck haben Sie von Ihrer neuen Mannschaft?
Die ersten Einheiten liegen hinter uns. Die meisten Spieler kannte ich schon. Zum einen wohne ich in Sünching, zum anderen lieferte ich mir mit Wiesent in den letzten Jahren immer wieder spannende Duelle mit dem SVS. Wie nicht anders zu erwarten war, fühle ich mich sehr wohl. Der Kader ist ähnlich wie ich ihn aus Wiesent gewohnt war. Es ist Qualität vorhanden, doch die Breite des Kaders ist nicht unerschöpflich. Mehrere Ausfälle gleichzeitig zu kompensieren wird schwer.

Welche Ziele verfolgen Sie in ihrer Premierensaison?
Natürlich möchte ich wie jeder andere Trainer auch meine Vorstellungen von System und Spielweise in die Tat umsetzen. Ich versuche den Spielern meine Denkweise und Auffassung von Fußball näher zu bringen. Wir wollen guten Fußball spielen, eine klare Linie soll erkennbar sein. Auf alle Fälle wollen wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Dass die Mannschaft Qualität hat, sieht man an der Rückrundentabelle der Saison 2013/14. Mit 27 Punkten holten nur Donaustauf (30) und Oberndorf (27) mehr Zähler. In der Vorrunde hat man aber auch gesehen, dass Ausfälle nur schwer zu kompensieren sind. Nach der Hinrunde rangierte Sünching mit nur 13 Punkten auf Rang elf.

Vor zwei Jahren wurde Sünching Vizemeister? Mit dem SV Wiesent schafften Sie zwei Mal den Sprung in die Bezirksliga. Ist das auch ein Ziel mit dem SV Sünching?
Zuerst einmal gilt es die Mannschaft noch näher kennen zu lernen. An den Aufstieg verschwende ich sicherlich keinen Gedanken. Meine Favoriten in der sicherlich wieder sehr ausgeglichenen Kreisliga sind Oberndorf, Wacker Neutraubling und Türk Genclik Regensburg. Auch Sulzbach hat sich enorm verstärkt. Mit Oberisling , Sarching und der DJK Regensburg kamen starke Aufsteiger hinzu. Es gibt so gut wie keine leichten Gegner, die Liga scheint homogen und ausgeglichen zu sein. Unsere Mannschaft hat Potential. Wenn wir von größerem Verletzungspech verschont bleiben, wird es schwer sein, uns zu schlagen. Das Team ist jung und steht noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung. Ich freue mich auf die neue Herausforderung!

Wie sieht es in punkto Neuzugänge und Abgänge aus?
Verlassen haben uns Stefan Gruber, der zurück nach Perkam wechselte, Marco Schmalhofer (Labertal) und Mario Jochim (Pfakofen). Letzterer war ein Leistungsträger und wird uns sicherlich fehlen. Neuzugänge gibt es leider keine zu vermelden. Vom FC Labertal wechselte allerdings Torjäger Andreas Jung zu uns. Aus familiären Gründen will er aber nur in der Zweiten spielen.

Wie schätzen Sie den SV Wiesent ein?
Mein Ex-Verein mit dem neuen Trainer Gregor Kazanowski wird sicherlich eine gute Rolle in der Kreisliga spielen. Mit Franz Weigel kam ein guter Stürmer hinzu. Sicherlich wird es nicht leicht werden, den SVW zu bezwingen. Nach wie vor habe ich noch regelmäßig Kontakt zu den Verantwortlichen des SV Wiesent. In der langen Zeit entwickelten sich natürlich tiefe Freundschaften. Ich wünsche dem SVW nur das Beste!

Wie sieht das Auftaktprogramm aus?
Das hat es wirklich in sich. Wir beginnen in Kareth, dann kommt Sulzbach. Weiter geht es in Oberndorf und gegen Oberisling. Das Auftaktprogramm ist hammerhart. Doch wie gesagt: Wenn so ziemlich alle fit sind, muss uns erst einmal eine Mannschaft in die Knie zwingen!

Aufrufe: 015.7.2014, 15:00 Uhr
Peter SeltenreichAutor