FC Hövelriege liefert sich wilde Partie in Schöning

VfB Holsen - SV Sudhagen 2:5

Das Aufeinandertreffen der beiden Trainerkumpel Willi Rocker und Marcel Giovanelli fand letztlich einen klaren Sieger. Dabei trumpfte besonders Florian Giovanelli, jüngerer Bruder des Sudhagener Coaches, groß auf. Nach Anpfiff erzielte zunächst Marco Brosowski die Führung für die Gastgeber (4.). Diese egalisierte fast im Gegenzug Rene Merschmann für den SV Sudhagen (7.). Das ließ Brosowski nicht auf sich sitzen und traf mit seinem zweiten Treffer erneut zur Führung für die Hausherren (21.). "In der ersten Halbzeit haben wir auf Augenhöhe agiert und waren phasenweise sogar besser", berichtet Holsens Coach. Nach der Pause erzielte dann Florian Giovanelli einen lupenreinen Hattrick zum fünften Saisonsieg seiner Mannschaft (60., 70., 90.). "In der zweiten Hälfte haben wir uns einfach den Schneid abkaufen lassen und kamen nicht mehr hinterher", so ein enttäuschter Willi Rocker, der in den kommenden Wochen vermehrt an der Fitness seiner Elf arbeiten wird.

SV Schöning - FC Hövelriege 3:3

Auf dem Schöninger Sportplatz lieferten sich beide Mannschaften ein wildes Spiel,das mit sechs Toren und zwei Platzverweisen rege Unterhaltung bot. Erwähnenswert ist auch, dass mit Bastian Daniel und Werner Linnenbrink heute beide Trainer in der Startformation ihrer Elf standen. Das erste Tor der Partie erzielte Julian Breimhorst zugunsten der Hausherren (2.) , jedoch glich der FC Hövelriege dieses noch vor der Pause durch Jerome Hoffmann aus (30.). In der 36. Minute musste dann Schönings Andre Peitz nach einer gelb-roten Karte vorzeitig duschen.

Nach der Pause war es sein Teamkollege Julian Breimhorst, der den SV Schöning in Unterzahl nochmals in Führung brachte (47.). Doch darauf hatte der FC Hövelriege mit einem Elfmetertreffer von Andre Benning die richtige Antwort parat (65.). Stefan Akcay brachte die Gastgeber mit einem Elfmetertreffer wenig später dann zum dritten Mal in Führung (71.). Doch auch diese Führung hatte nur rund zehn Minuten Bestand, denn Schönings Ex-Trainer Werner Linnenbrink erzielte in der 80. Minute mit dem dritten Elfmeter des Spiels das Endergebnis. Linnenbrink war es auch, der kurz vor Spielende nach gefährlichem Spiel die Ampelkarte sah (86.). Der Schiedsrichter hatte Linnenbrink zunächst die rote Karte gezeigt, doch Schönings Kapitän Bernd Schnittker zeigte sich sportlich-fair und wirkte aufgrund des aus seiner Sicht minderschweren Fouls auf eine zweite Verwarnung hin.

"Es war ein gutes Spiel von beiden Teams. Wir haben in Unterzahl drei Mal geführt und können mit dem Punkt abschließend gut leben", lautete das Fazit von Schönings Coach Bastian Daniel. Sein Gegenüber Werner Linnenbrink resümmierte: "Das Ergebnis geht in Ordnung. Beide Mannschaften haben mit viel Herzblut gespielt", so der 43-Jährige.