Stuttgarter Kickers U19: Später Treffer genügt nicht

Von Anfang an mussten die Stuttgarter Kickers in ihrem ersten Heimspiel in der A-Junioren-Bundesliga gegen den FC Augsburg viel gegen den Ball arbeiten. Die Gäste waren oft in Ballbesitz. Thomas Stowasser nutzte in der 36. Minute die Fehler der Hausherren aus und brachte Augsburg mit 1:0 in Führung - zugleich der Halbzeitstand. Kickers-Trainer Robin Trabert hatte sich mit seiner Mannschaft für die zweite Hälfte viel vorgenommen, um zumindest einen Punkt auf der Waldau zu behalten. Doch nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff legte Thomas Stowasser das 0:2 nach. "Das war natürlich ein riesen Dämpfer für uns", meint Robin Trabert. "Ein richtiger Schlag ins Gesicht." Schließlich versuchten die Kickers in der zweiten Hälfte mehr nach vorne, boten ihren Gästen damit aber auch mehr Raum. "Wir waren dann einfach nicht zielstrebig genug", sagt der Kickers-Coach. Dabei spielte sich sein Team immer wieder in den gegnerischen Strafraum. "Die vorletzte Entscheidung war bei uns aber immer die falsche", gibt Robin Trabert zu. So blieben die Angriffe ohne Konsequenz. Erst in der 90. Minute ließ Aleksandar Mojasevic mit dem Treffer zum 1:2 bei den Kickers noch mal Hoffnung aufkommen. "Wir haben schon daran geglaubt, dass wir noch einen Punkt holen", erklärt Robin Trabert. Schließlich musste nicht nur für die Trinkpausen nachgespielt werden. Doch erneut nutzten die Augsburger die Räume, die die Gäste ihnen boten: Simon Schurr beendete mit dem 1:3 in der 92. Minute die letzte Hoffnung der Kickers.

Intensive Arbeit für die Stuttgarter Kickers

"Heute ist die Enttäuschung groß", gibt Robin Trabert zu. "Gegen Augsburg war auf jeden Fall was drin." Stattdessen haben die Kickers nach vier Spielen nur drei Punkte auf dem Konto. Gegen Ingolstadt soll es deshalb drei weitere geben - allerdings erst am Samstag, 10. September. Bis dahin wollen die Kickers die Zeit gut nutzen: Neben zwei Testspielen gegen die U19 der Spvgg 07 Ludwigsburg und die U19 des 1. FC Heidenheim steht intensives Training mit zwei Einheiten am Tag auf dem Programm: "Die zwei Wochen sind ein bisschen wie ein Trainingslager für uns", verrät Robin Trabert. "Die Pause tut uns gut und wir werden sie nutzen, um an unseren Stärken und Schwächen zu arbeiten."

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