Kickers U17: Zum Start nach Hoffenheim

"Das ist eine rieige Herausforderung", sagt Kickers-Trainer Francisco Paco Vaz mit Blick auf das erste Spiel seiner Mannschaft in der B-Junioren-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim. Schließlich seien die Gastgeber nicht nur Favorit im Spiel gegen die Aufsteiger aus Stuttgart, "sondern auch in der Liga". Trotzdem freut sich der neue U17-Coach auf die "brutale Herausforderung" Bundesliga. Darauf haben sich die Kickers-Junioren intensiv auch in einem Trainingslager vorbereitet. "Sie haben sehr viel Neues gelernt, vor allem taktisch", verrät Vaz. "Wir haben sehr viel an der Defensive gearbeitet, damit wir kompakter stehen."

Neun Neuzugänge und Francisco Paco Vaz

Die 13 Spieler aus der C-Jugend der vergangenen Saison und die neun Neuzugänge sollten in der Vorbereitung auch als Mannschaft zusammenwachsen. "Das dauert natürlich, bis sich alle wohlfühlen", weiß Francisco Paco Vaz, der zuletzt beim SSV Reutlingen die C-Junioren trainiert hat. Mit den Kickers will er am heutigen Samstag gleich zeigen, dass "wir auch Fußball spielen können. Wir wissen, dass wir wenig Chancen bekommen werden, aber die wollen wir nutzen." In Hoffenheim soll es schließlich nicht so laufen wie im letzten Vorbereitungsspiel gegen den Offenburger FV am vergangenen Wochenende: Die Kickers gewannen zwar mit 1:0, "das war aber das bisher schlechteste Spiel", gibt der Kickers-Trainer zu. "Die Mannschaft hat auch mental einen müden Eindruck gemacht."

Ziel: Klassenerhalt

Franicsco Paco Vaz hofft, dass das nicht schon die Nervosität vor dem Bundesliga-Auftakt war und hat versucht, seiner Mannschaft in der vergangenen Trainingswoche die nötige Sicherheit zu geben. "Jetzt müssen sie die Inhalte auch abrufen", meint er. Klar ist für ihn aber auch: "Hauptziel ist, dass sich die Spieler weiterentwickeln. Wir werden in der Liga sicher Lehrgeld bezahlen und hoffen, dass es am Samstag nicht zu viel ist." Deshalb klingen auch die Ziele von Vaz für die Saison vor dem Start noch eher bescheiden: "Mehr als die Liga zu halten, können wir uns nicht als Ziel setzen."