Manuel Kabambi ist der nächste Transfer des SV Straelen

Die beiden jüngsten Streiche der Blumenstädter sind NCAA-Talent Magnus Abels (19) und der niederländische Ex-Profi Ferry de Regt (31), der bis zum Abbruch Kapitän in der zweiten Liga im Nachbarland war. Der nächste Coup ist mit Blick auf die Physis eine echte Maschine: Manuel Kabambi (25) kommt vom Mittelrheinligisten FC Hürth nach Straelen. Dort überzeugte er mit neun Toren in 16 Spielen.

Kabambi - der kommende Traoré der Regionalliga

Der beidfüßige Flügelstürmer bringt auf eine Körpergröße von 1,92 Meter 85 Kilogramm. Er arbeitet eifrig an seiner Physis, weshalb er regelmäßig in Gyms oder auf Tartanbahnen wiederzufinden ist. Seine erstklassige Verfassung wird mit einem starken Antritt gepaart, weshalb der Vergleich zu Adama Traoré von den Wolverhampton Wanderers naheliegt.

Physis, Antritt, Ausbeute und Siegeswillen haben Kabambi zu einem Wunschkandidaten des SV Straelen werden lassen. Die Verantwortlichen sind entsprechend froh, dass dieser Transfer funktioniert hat. Hier gibt es alle Transfers des SV Straelen im Überblick.

Tecklenburg: "Manuel ist eine Rakete, die zünden wird"

Hermann Tecklenburg fiebert bereits den ersten Auftritten Kabambis entgegen. Er sagt: „Wir sind über diesen Transfer sehr erfreut. Manuel ist ein toller Typ, der nicht nur Muckis, sondern auch was im Kopf hat. Er kann ein sehr gutes Abitur und ein fast abgeschlossenes Studium vorweisen. Er bringt alles mit, was ein heutiger Außenbahnspieler mitbringen muss, und ich kann es kaum erwarten, seine Dynamik und Explosivität in der Regionalliga West live zu beobachten. Wir hatten positive Gespräche mit Manuel und ich habe ein verdammt gutes Gefühl bei dem Jungen. Er ist ein feiner Bursche, und man muss nicht immer in den oberen Ligen nach Spielern suchen oder teuer Geld ausgeben. Wir haben ja schon des Öfteren gezeigt, dass wir Spielern aus unteren Ligen die Chance geben, mehr aus sich zu machen. Manuel ist eine Rakete und er wird in Straelen zünden. Der Junge ist heiß und hungrig, das habe ich in den ersten fünf Minuten unseres Gespräches sofort gespürt und in seinen Augen gesehen. Er wird unsere Offensivabteilung extrem bereichern. Außerdem hat er mir zehn Tore und fünf Vorlagen versprochen und da nehme ich ihn bei Wort.“

Kabambi: Wechsel hat mit Glück nichts zu tun

Manuel Kabambi ist stolz auf seine Entwicklung, denn er hat viel für diese Möglichkeit getan. Er sagt über seinen anstehenden Wechsel: „Mein Traum und mein Ziel war es, eine echte greifbare Möglichkeit zu finden, un nochmal an den Profifußball so nah wie möglich heranzukommen. Dafür habe ich nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben viel investiert. Ich habe unzählige Einheiten im Gym oder auf der Tartanbahn hinter mir. Auch die komplette Ernährung gehört natürlich dazu. Ich habe auf so Vieles verzichtet (schlägt die Hände vor den Kopf), um meine Eltern stolz zu machen. Um mich selbst weiterzubilden, habe ich auch mein Bestes auf der Schulbank und im Studium gegeben. Ich will einfach das Beste aus meinen Leben herausholen.

Cristiano Ronaldo ist ein tolles Vorbild, aber was bringen Vorbilder, wenn man selber nicht bereit ist, alles zu geben. Das tue ich seit Jahren, und dass ich jetzt von einem so tollen Verein wie dem SV Straelen und seinem erfolgreichen Präsidenten Hermann Tecklenburg persönlich die Chance bekomme, in der Regionalliga West alles reinzuwerfen, macht mich sehr stolz und gibt mir nochmal einen Extraschub. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich kämpfen bis zum Umfallen kämpfen werde. Ich will und werde zeigen, dass ich es verdient habe, dort zu sein, wo ich in Zukunft meine Schuhe binden werde. Alles, was da kommen wird, hat mit Glück nichts zu tun. Es sind zu 99 Prozent harte Arbeit und der Willen, noch eine Schüppe extra draufzulegen.

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