Schweina-Kicker will Tapetenwechsel

„Ich habe selbst erst gar nicht gedacht, dass ich es wirklich mache. Dann habe ich mich aber relativ spontan entschieden. Denn manchmal denke ich mir die Dinge auch kaputt und mache es dann am Ende doch nicht“, sagt Justin Kaps, der im Sommer eigentlich schon zum SV Arnstadt wechseln wollte. Aus dem Transfer wurde aber nichts und nun läuft er im Trusetaler Gehege auf.

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Vor allem will er den Spaß am Fußball zurück, erklärt er. Die letzten Monate waren für Kaps, der mit seiner Freundin in Erfurt wohnt, sportlich schwierig. Die berufliche Situation und Entfernung zwischen Wohnort und Schweina haben ein kontinuierliches Training so gut wie unmöglich gemacht. Die Folge: Trainer Olaf Gabriel berücksichtigte Kaps nicht mehr wie gewohnt in der ersten Mannschaft. „Ich habe lange nicht richtig trainieren können. In Schweina und dieser Spielklasse wird es ganz schwer ohne regelmäßiges Training. So hatte ich kaum eine Chance richtig reinzukommen. Wenn ich dann auf dem Platz stand, habe ich meine Leistung nicht gezeigt. Das hat mich richtig runtergezogen“, sagt Kaps.

Nachdem der Wechsel nach Arnstadt scheiterte, setzte sich der junge Mann nicht mehr wirklich mit einem Verein im Erfurter Raum auseinander. „Ich bin gerne in meinem gewohnten Umfeld“, meint er. Und als die Anfrage vom SV Stahl kam, stand nach wenigen Gesprächen fest, dass sein Weg in dort hinführt. Für seinen neuen Verein bedeutet der Neuzugang nochmal eine Verstärkung im Kader. Nach einer gewissen Findungsphase zeigte Stahl bisher bereits gute Leistungen in der Kreisoberliga, steht auf Platz zwei und wird wohl ein ernstes Wort um die Meisterschaft mitsprechen. Wann auch immer die weitergespielt wird....