Wolfskehlen erwartet über 500 Zuschauer

Da waren die Riedstädter ebenfalls Vizemeister geworden und hatten zum Relegationsstart ihre Heimpartie gegen den FSV Schneppenhausen mit 2:0 für sich entschieden – vor einer herrlichen Kulisse von rund 600 Zuschauern. TSV-Coach Ingo Röder, der auch am Donnerstag mehr als 500 Zuschauer erwartet, würde sich nun erneut einen Auftaktsieg zuhause wünschen. Gegen den Drittletzten der Kreisoberliga sieht er sein Team aber vor einer hohen Hürde. „St. Stephan ist sehr robust.“ Die Favoritenrolle in der Dreier-Relegation schreibt Röder aber vor allem der KSG Brandau zu. Mit dem Tabellenzweiten der A-Liga Darmstadt, „spielerisch sehr stark“, bekommen es die Wolfskehler im Falle einer Niederlage gegen St. Stephan bereits am Sonntag um 15 Uhr zu tun. Bei einem Sieg oder einem Remis gastierten sie dagegen erst am Donnerstag, 6. Juni, um 19 Uhr in Brandau.

Keine Frage: In beiden Spielen müssen die Riedstädter einen Sahnetag erwischen, damit es nach dem knapp verpassten Aufstieg im vergangenen Jahr (durch eine unglückliche 1:2-Niederlage gegen den FCA Darmstadt) diesmal reicht. Doch traut Ingo Röder seinem Team die Rückkehr in die Kreisoberliga auf jeden Fall zu: „Wir haben genug Durchschlagskraft im Sturm.“

Auf Nils Peter (14 Saisontore), der sich vor vier Wochen einen Kreuzbandriss zuzog , muss er bis zum Jahresende ebenso verzichten wie auf Moritz Knoche (Knieprobleme). Mit Haupttorschütze Kai Riesle (27 Treffer) steht aber ein erfahrener Stürmer zur Verfügung. Zudem haben Hendrick Brodhecker und Pascal Maier auch schon je 13 Mal getroffen in dieser Saison. Und der junge Falk Samstag ist in seiner ersten Aktivensaison immer für einen Assist gut. Mit den Fans im Rücken sollte daher gegen St. Stephan ein Dreier drin sein.