2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Für TSV-Trainer Ingo Röder ist die KSG Brandau der Favorit auf den Aufstieg in die Kreisoberliga. F: Claus
Für TSV-Trainer Ingo Röder ist die KSG Brandau der Favorit auf den Aufstieg in die Kreisoberliga. F: Claus

Wolfskehlen muss gewinnen

Relegation 2019: TSV im entscheidenden Aufstiegsspiel in Brandau gefordert / „Werden unsere Chancen haben“

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Endspiel für den TSV Wolfskehlen: Am Donnerstag hat der Zweite der A-Liga Groß-Gerau um 19 Uhr bei der KSG Brandau die Chance, den Sprung in die Kreisoberliga perfekt zu machen.

Nachdem die Riedstädter vergangene Woche im ersten Relegationsspiel mit 3:1 über den SV St. Stephan die Oberhand behalten hatten, setzte sich Brandau mit 5:1 noch höher gegen den Drittletzten der Kreisoberliga aus Griesheim durch. Wolfskehlen muss daher beim Tabellenzweiten der A-Liga Darmstadt unbedingt gewinnen. Brandau reicht ein Unentschieden. St. Stephan steigt unterdessen in die A-Liga Darmstadt ab.

Zunächst richten sich die Blicke erst einmal auf den heutigen Mittwochabend in Dieburg: Sollte nämlich dem SV Geinsheim beim SC Hassia Dieburg der Aufstieg in die Gruppenliga gelingen, stünden sowohl Wolfskehlen als auch Brandau bereits vor dem direkten Aufeinandertreffen als Aufsteiger fest. Dies bestätigte auf Nachfrage Robert Neubauer (Rüsselsheim) als Klassenleiter der A-Liga Groß-Gerau.

„Ich bin auf jeden Fall in Dieburg dabei“, kündigte Ingo Röder an – und hofft natürlich schwer auf einen Sieg von Geinsheim. Andernfalls sieht der Wolfskehler Trainer ein hartes Aufstiegsfinale am Donnerstag bei der KSG auf sein Team zukommen. „Brandau ist körperlich robust und mannschaftlich geschlossen. Das sind alles gute Fußballer“, sagt Röder, der KSG-Coach Ingo Hauke noch aus gemeinsamen Zeiten als DFB-Stützpunkttrainer kennt.

Als Zuschauer in Griesheim dabei, erlebte Röder aber ein ausgeglicheneres Match als es das klare Endergebnis von 5:1 für Brandau aussage. Erneut konnte er dabei feststellen, „dass St. Stephan spielerisch die stärkste Mannschaft ist“. Beim Stand von 1:2 verpassten die Gastgeber jedoch mit einem vergebenen Strafstoß den Ausgleich, machte dann auf und fing sich drei Kontertore ein. „Ich sehe Brandau schon als Favorit, aber wir werden unsere Chancen haben“, sagt Röder: „Da müssen wir kompakt stehen und wieder effektiv unsere Torchancen nutzen.“

Wenn alle Stricke reißen, gibt es für die Wolfskehler aber sogar noch eine weitere Chance: Sollte der VfB Ginsheim II den Sprung in die Verbandsliga schaffen, wäre auch der Zweite der Aufstiegsrunde zur Gruppenliga aufgestiegen – Geinsheim ist Rang zwei schon sicher. Wolfskehlen könnte so nach vier Jahren die Rückkehr in die Kreisoberliga feiern.

Aufrufe: 05.6.2019, 10:35 Uhr
Gabi Wesp-LangeAutor