2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Waitz
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Junges Team glaubt noch an Wende

GRUPPENLIGA FFM OST: +++ Einstellung bei SV Somborn weiter positiv +++ Schlüsselspiele warten +++ Shabani: Wir schaffen den Klassenerhalt! +++

Dass dem SV Somborn eine schwierige Saison 2017/18 bevorsteht, war vielen Experten im Umfeld klar, die aktuelle Lage ist allerdings bedrohlicher als erwartet. Magere drei Punkte stehen bislang auf der Haben-Seite für das neu zusammengewürfelte Team aus dem Freigericht. Unter Trainer-Neuling Tuncay Zortuk gelang erst ein Sieg in 13 Spielen. Viele der bislang 51 Gegentreffer (Höchstwert der Liga) fielen aus individuellen Fehlern, „aus denen wir hoffentlich schnell lernen“, so Abwehr-Chef Samuel Schröder.

Schröder sieht trotz der anhaltenden Flaute Licht am Ende des Tunnels: „Unsere Einstellung ist weiter positiv und wir glauben noch an die Wende, die wir allerdings nur schaffen können, wenn wir weiter an uns arbeiten und nicht aufgeben.“

Die Fans und Anhänger des SVS sind in diesen schweren Wochen die einzige Konstante, die rund um das Team momentan besteht. „Sie glauben an uns und wir wollen Ihnen dieses Vertrauen so schnell wie möglich zurückzahlen“, so Wirbelwind und Toptorjäger des SVS, Egzon Shabani. Es bleibt abzuwarten, ob und wann die Freigerichter diesen Faustpfand einlösen können und ihre Anhängerschaft nach harten Wochen der Sieglosigkeit, endlich erlösen können.

In den kommenden beiden Spielen geht es gegen den FSV Bad Orb und bei der SG Marköbel um wichtige Punkte. Das Spiel gegen Schlusslicht Bad Orb könnte zum Knackpunkt der Saison werden. Bei maximaler Punktausbeute aus diesen beiden Spielen könnte die Zortuk-Truppe sich wieder an die Teams vor ihnen heranpirschen und ein wenig Druck ausüben. Mittelfeld-Stratege Marcel Beganovic spricht die Dinge klar an und weiß woran es aktuell hapert: „Viele kennen den Abstiegskampf nicht, da geht es nicht mehr um die Schönspielerei, sondern einzig und allein um Kampf und Leidenschaft und wenn wir diese Tugenden nicht schnell zeigen kann es passieren, dass wir zur Rückrunde schon nicht mehr über das Ziel Klassenerhalten reden brauchen. Wir müssen dieses Jahr noch so viele Punkte wie möglich holen und dann muss sich in der langen Pause einiges ändern.“

Schaut man sich die Gegner nach diesen richtungsweisenden Partien an, so erhöht sich die Wichtigkeit noch einmal um ein Vielfaches. So warten mit Germania Klein-Krotzenburg, JSK Rodgau, Türk Gücü Hanau und SV Altwiedermus gleich vier schier unlösbare Aufgaben auf das junge und verunsicherte Team. All diesen Widrigkeiten zum Trotz ist sich Egzon Shabani sicher: „Wir schaffen den Klassenerhalt noch, wir brauchen am Samstag den Sieg und wollen dann eine Serie starten. Ich bin fest überzeugt, dass wir es schaffen können. Wenn wir weiter an uns glauben, kommt auch irgendwann das Glück zurück.“

Die nächsten Wochen werden auf jeden Fall Aufschluss darüber geben, ob der SV Somborn weiter vom großen Ziel Klassenerhalt sprechen darf, oder ob dieses in weite Ferne rückt.
Aufrufe: 020.10.2017, 11:33 Uhr
Nico ThomasAutor