Heichele: "Da brauchen wir uns in der Liga nicht verstecken"

Die Gäste haderten mit den individuellen Fehlern, die den Söcheringern das Toreschießen leicht machten. „Die Abwehr ist unsere Achillesferse. Wir bekommen einfach zu viele Gegentore“, sagte SC-Trainer Anton Heichele. Der Söcheringer Sieg sei verdient gewesen, sagte Heichele, stellte allerdings auch fest: „Spielerisch haben wir mitgehalten. Da brauchen wir uns in der Liga nicht zu verstecken.“

Die Partie begann furios – mit drei Toren innerhalb der ersten neun Minuten. Als die Huglfinger Spieler in einer Szene den Ball im Toraus sahen und reklamierten, spielte Söcherings Markus Damm unbeirrt weiter. Seine Vorlage nutzte Tobias Nebl zum 1:0. Wenig später zeigten die Huglfinger einen schönen Spielzug: Fabian Helgert flankte, Dominik Lory traf mit dem Kopf zum 1.1. Die Freude bei den Gästen währte nur kurz. Nach einem Abschlag von SVS-Torwart Daniel Meier ließen die Gäste den Ball aufhüpfen, Torjäger Anton Guggemoos ging zum Ball und traf mit einem schönen Heber zum 2:1. In der Folge blieb das Tempo hoch. Söcherings Nebl schoss aus halblinker Position knapp vorbei (17.). Nebl musste nach 28 Minuten nach einem Zusammenprall mit Huglfings Franz Schmidt verletzungsbedingt vom Feld. Kurz darauf erzielte Matthias Mayr nach Hereingabe des überragenden Guggemoos das 3:1. Kurz vor der Pause scheiterte Huglfings David Prielmeier mit einem Schuss an SVS-Torwart Meier (45.). Die zweite Hälfte war von viel Kampf und vielen Unterbrechungen geprägt. Auf Söcheringer Seite hatten Johannes Goldhofer mit einem Kopfball aus kurzer Distanz (54.) und der völlig freistehende Robert Kölbl (67.) hochkarätige Möglichkeiten. Die Huglfinger gaben sich nicht auf und machten in der Schlussphase Druck. Nach einem schnellen Gegenzug traf Prielmeier an den Pfosten (69.), den Schuss von Helgert wehrte Söcherings Torwart mit einer Riesenparade ab (76.). Für Gefahr sorgte dann erneut Helgert mit einem Freistoß (78.). Prielmeier tauchte noch einmal im SVS-Strafraum auf, sein Schuss war aber zu schwach (85.). In den letzten Minuten wurde die Partie immer hektischer. Söcherings Kapitän Damm sah nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte (88.). Bis zum Abpfiff ergaben sich keine Chancen mehr.