2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Der SV Seligenporten möchte kommende Saison in der Bayernliga Süd an den Start gehen F: Scheuring
Der SV Seligenporten möchte kommende Saison in der Bayernliga Süd an den Start gehen F: Scheuring

Seligenporten will in die Bayernliga Süd

Regionalligaabsteiger möchte in die Süd-Staffel eingeteilt werden +++ Verbandsspiellausschuss wird am kommenden Wochenende eine Entscheidung treffen

Das ist eine überrasschende Nachricht: Regionalligaabsteiger SV Seligenporten hat den Antrag gestellt, in der kommenden Saison in die Bayerliga Süd eingruppiert zu werden. Die Oberpfälzer würden damit freiwillig auf das Nachbarderby gegen den ASV Neumarkt verzichten. Denn das beide Klubs in die Süd-Staffel wandern, ist so gut wie ausgeschlossen. Ob der Wunsch des SVS erfüllt wird, entscheidet sich am Samstag, wenn der Verbandsspielausschuss wegen der Einteilung der Bayern- und Landesligen in Regensburg tagt.
"Der SV Seligenporten hat sich entschieden, in der neuen Saison in der Bayernliga Süd zu spielen. Der Beschluss wurde in Absprache mit den Trainern, Abteilungsleitung und Geschäftsführer SVS GmbH einstimmig beschlossen", lässt Seligenportens Abteilungsleiter Horst Rödel in einer von ihm versandten Pressemitteilung verlauten. Ob der Antrag der "Klosterer" allerdings genehmigt wird, steht noch nicht fest. "Wir werden uns im Verbandsspielausschuss beraten und dann eine Entscheidung treffen", lässt Verbandsspielleiter Josef Janker wissen. Wird der Seligenportener Wunsch erfüllt, würde die Bayernliga Süd mit 18 Teams an den Start gehen, im Norden wären es "nur" 17 Klubs. Bereits in der Vorsaison war die Süd-Gruppe mit einer Mannschaft mehr besetzt. "Die Situation ist natürlich jetzt etwas anderes, weil wir letztes Jahr 37 Vereine unterbringen mussten. Heuer sind es nur 35 Klubs und deshalb gibt es in keiner der beiden Ligen mehr Spieltage zu bestreiten", weiß Janker. In der Bayernliga Süd hatte zwar in der abgelaufenen Runde jeder Verein zweimal spielfrei, insgesamt standen aber 38 Spieltage auf dem Terminplan, während es im Norden lediglich 34 waren. In der anstehenden Saison wird es in jeder Staffel 34 Spieltage geben. In der 17er-Liga wird aber jeder Klub zweimal pausieren dürfen und es wird auch nur einen Direktabsteiger geben. Ob es in der 18er Liga bei - wie bislang - einem fixen Absteiger bleibt, musst der Verband erst noch festlegen. Man darf also gespannt sein, welche Entscheidung der Verbandsspielausschuss treffen wird. Geographisch gesehen gehört der Spielverein aus Seligenporten eigentlich ganz klar in die Nord-Gruppe eingeteilt.

Aufrufe: 04.6.2018, 11:54 Uhr
Thomas SeidlAutor