"Wir stehen noch mit einigen Spielern in Kontakt", lässt Seligenportens Sportmanager und Trainer in Personalunion Roger Prinzen wissen: "Ich kann aber noch keine Namen nennen. Ich hoffe aber, dass wir das am Mittwoch oder spätestens am Donnerstag noch hinbekommen." Der ohnehin sehr kleine Kader bedarf schließlich dringend einer Vergrößerung, sonst wird es für die "Klosterer" in Bayerns Topliga wohl nicht reichen. "Wir hatten in den ersten vier Wochen gleich vier englische Wochen. Eine enorme Belastung, die Spieler waren am Limit. Daher müssen wir noch nachbessern", so Prinzen. Klar ist: das ist eine Herkules-Aufgabe für den Manager, denn kurz vorm Ende der Transferperiode am 31. August sind die noch auf dem markt befindlichen Spieler von vielen Klubs umworben. Einer hat aber bereits zugesagt und das ist Mario Götzendörfer, der war bis zum Ende der vorigen Saison noch an den FC Ingolstadt 04 II gebunden.
Wie FuPa erfahren hat gab es am Dienstagabend einen weiteren interessanten Trainingsgast am "Kloster". Pipinsrieds erst zu Saisonbeginn verpflichtete Offensivspieler Mariusz Suszko war zum Probetraining gekommen: "Ja, das stimmt, Suszko war heute Abend da", bestätigt Prinzen. Aber ob es mit dem Transfer klappt, ist noch offen. Marius Suszko war erst zu dieser Saison aus der Landesliga Südost von der SpVgg Landshut, wo der Außenstürmer spielender Co-Trainer war, zum Regionalliga-Neuling FC Pipinsried gewechselt. Dort war Suszko, der nicht immer im Kader stand, aufgrund zu geringer Einsatzzeiten unzufrieden. Roman Plesche, der Manager des FC Pipinsried, bestätigt: "Mariusz Suszko wird uns aller Voraussicht nach verlassen. Wohin er wechseln wird, weiß ich nicht." FuPa ist da einen Schritt weiter: Der SV Seligenporten bemüht sich um den 30-Jährigen. Aber auch ein möglicher Suszko-Transfer soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Im "Kloster" dreht sich das Personallkarussell nochmal so richtig - kurz vorm Transferschluss.
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