2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Den vorbildlichen Einsatz, den seine Erftstädter Teamkollegen gegen Teveren über die gesamte Spielzeit an den Tag legten, zeigte auch Nils Schwärtzel (r.) sofort nach seiner Einwechslung. Foto: Brackhagen
Den vorbildlichen Einsatz, den seine Erftstädter Teamkollegen gegen Teveren über die gesamte Spielzeit an den Tag legten, zeigte auch Nils Schwärtzel (r.) sofort nach seiner Einwechslung. Foto: Brackhagen

Trotz Nullnummer ein "Schritt nach vorne"

Erftstadts Co-Trainer lobt Engagement seiner Elf — Nierfeld kann Topteam nicht stoppen

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SC Germania Erftstadt-Lechenich — FC Germania Teveren 0:0. Auch wenn die Platzherren das gewünschte Ziel, aus den beiden Heimspielen gegen Frechen und Teveren mindestens einen Dreier einzufahren, nicht erreichten, fiel die Bewertung von Co-Trainer Andreas Penker positiv aus. „Wir haben es vor allem in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht. Leider hat in unserer besten Phase wieder der letzte Tick gefehlt, um in Führung zu gehen. Dennoch war das Spiel für uns ein Schritt nach vorne, weil die Mannschaftsleistung absolut stimmte.”

Der Übungsleiter, der für den verhinderten Chefausbilder Paul Esser die Verantwortung an der Seitenlinie trug, sah von Beginn an einen überaus couragierten Auftritt seiner Elf. „Wir sind über unsere rechte Seite immer wieder zu gefährlichen Vorstößen gekommen. Hinten haben René Mager und Sven Allinger in der Innenverteidigung Teverens Angreifer ganz stark bearbeitet”, berichtete Penker. Im zweiten Durchgang waren die Germanen dann nicht mehr so gut in der Partie. Teveren hatte nun deutlich mehr Ballanteile und kombinierte bis in den Erftstädter Strafraum durchaus gefällig, fand jedoch im Zentrum nicht den passenden Abnehmer. Dies war auch ein Verdienst, der schwarz-gelben Abwehrspieler, die sich in einigen kniffligen Szenen mit vorbildlichem Einsatz in höchster Not dazwischenwarfen.

„In der Schlussphase hat man den Jungs deutlich angemerkt, dass ihnen die Partie vom Donnerstag noch in den Knochen steckte. Aber sie haben im Kollektiv bis zum Abpfiff dagegen gehalten und gezeigt, dass sie unbedingt wollen ”, lobte Penker.

Schiedsrichter: Sven Diel (SV Pingsheim) - Zuschauer: 123


FC Düren-Niederau — SV SW Nierfeld 2:0 (1:0). Auch die Gäste aus dem Schleidener Tal haben die Mannschaft der Stunde, die durch den Heimsieg nun punktgleich mit Spitzenreiter GFC Düren ist, nicht stoppen können. „Unsere Leistung war in Ordnung, aber wir sind noch nicht so weit, um ein solches Topteam in die Schranken zu weisen. Diese Niederlage ist kein Beinbruch für uns”, kommentierte Nierfelds Trainer Achim Züll, dessen Schützlinge durch zwei persönliche Aussetzer die beiden Gegentreffer fingen.

„Es war der gleiche Spieler, aber ich möchte keinen Namen nennen. Normalerweise unterlaufen ihm solche Fehler nicht, aber heute hatte er einen rabenschwarzen Tag. Einmal haut er über den Ball und beim zweiten Mal verschuldet er einen unnötigen Eckball”, so der Coach, der kurzfristig auf Sebastian Scheidtweiler verzichten musste. „Seinen Ausfall konnten wir im defensiven Mittelfeld nicht kompensieren”, registrierte Züll.

Auch das im Vorfeld bereits angekündigte Offensivspiel des FCN über die Außen konnten die Schwarz-Weißen nicht wie erhofft unterbinden. „Das ist einfach der extrem hohen Qualität des Gegners im Angriff geschuldet. Im Prinzip ist Niederau ein komplettes Mittelrheinliga-Team”, lautete Zülls Beurteilung.

Trotzdem starteten die Gäste den einen oder anderen guten Konter und schafften es über weite Strecken, ganz klare Möglichkeiten zu verhindern. „Leider haben wir in den entscheidenden Momenten doch die Fehler gemacht, auf die Niederau gelauert hat. Das zeichnet eben eine absolute Spitzenmannschaft aus”, so Züll. Freuen durfte er sich aber über das Comeback von Wesley Schleicher nach seiner langen Verletzungspause.

Schiedsrichter: Patrick Dupont (Herzogenrath) - Zuschauer: 112
Tore: 0:0 Daniel Schippers (32.), 0:0 Daniel Bleja (64.)

Aufrufe: 020.11.2017, 06:00 Uhr
KSTA-KR/ Markus BrackhagenAutor