Favoriten entscheiden die Sonntagsduelle für sich

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Nachtrag vom Mittwoch, den 16:10.19:

19:00 Uhr VfL Neustadt – Eintracht Stadtallendorf II 1:1 (1:1)

1:0 Alexander Kulikov (5. Minute), 1:1 Obaida Al Aassaf (20. Minute)

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Nachtrag vom Freitag, den 18.10.19:

19:00 Uhr SV Schönstadt – FV Cölbe 1:1 (1:0)

1:0 Nils Däumel (42. Minute), 1:1 Filip Schuller (67. Minute)

SV Großseelheim – RSV Roßdorf 3:0 (1:0)

1:0 Philipp Loeber (29. Minute), 2:0 Maximilian Schüler (62. Minute), 3:0 Maximilian Schüler (70. Minute)

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Nachtrag vom Samstag, den 19.10.19:

14:45 Uhr SV Bauerbach II – Niederklein/Schweinsberg 1:2 (0:0)

0:1 Jan Philipp Somoggi (71. Minute), 1:1 Rayan Minasian (79. Minute), 1:2 Benjamin Hirte (82. Minute)

16:00 Uhr RSV Kleinseelheim – SV Mardorf 0:0 (0:0)

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Spielbericht vom Sonntag, den 20.10.19:

15:00 Uhr TSV Amöneburg – SG Salzböde-Lahn 9:0 (4:0): Eine echte Reaktion auf die erste Saisonniederlage am vergangenen Wochenende gegen Eintracht Stadtallendorf II hat der TSV Amöneburg im Spiel gegen die Salzböde-Lahn gezeigt. Damit hat sich das Team die Tabellenspitze, die vorrübergehend durch den gestrigen Sieg im Spiel gegen den RSV Roßdorf der SV Großseelheim inne hatte, zurück erkämpft und das trotz eines Punktspieles weniger. Der Tabellenvierzehnte, die SG Salzböde-Lahn ist zwar mit Hochachtung vorm Gegner, aber trotzdem mit Mut und einem Matchplan angereist. Dieser wurde durch das schnelle Tor von Tim Cajnko bereits nach 45. Sekunden zu Nichte gemacht. Quasi im Gegenzug hätten die Gäste zum einen Wiedergutmachung für das schnelle Gegentor machen und zum anderen sich wieder zurück in die Partie spielen können, doch der indirekte Freistoß aus kürzester Entfernung verfehlte das Tor doch deutlich. Dem Freistoß ist ein Rückpass eines Amöneburger Spielers vorausgegangen, den Torhüter Christoph Stuttfeld aufnahm. Statt 1:1 stand es nach 16. Minuten allerdings 2:0, da Alexandru Argatu mit seinem Treffer die Führung der Heimmannschaft ausbaute. Janis Walther (26. Minute) und Torjäger Fabio Monaco (35. Minute), der bei der Niederlage am vergangene Wochenende noch fehlte, stellten mit ihren Toren auf 4:0, dem Halbzeitstand. Nach der Pause agierten die Gäste griffiger, doch war dem TSV Amöneburg trotz des deutlichen Vorsprungs die Spielfreude gerade mit ihrem Tempospiel im Angriff nicht zu nehmen. Alexander Horst markierte mit seinem Tor den ersten Treffer in der zweiten Halbzeit (50. Minute), dem sich Tulgay Kildan mit dem zwischenzeitlichen 6:0 (80. Minute) anschloss. Der Torschütze des ersten Treffers, Tim Canjko, sorgte mit seinem Tor zum 7:0 (82. Minute) für Auflösungserscheinungen beim Gegner. Der Spitzenreiter hatte dann in den letzten zehn Minuten besonders leichtes Spiel, da ihnen der Gegner nichts mehr entgegen zu setzen hatte, sodass der Doppelpack von Tristan Walther (83. + 89. Minute) die logische Konsequenz zum Abschluss war. „Es war von Beginn an eine klare Angelegenheit. „Der TSV Amöneburg hat verdient gewonnen, wobei sich letztendlich über das Ergebnis, ob es ein paar Tore zu hoch ausgefallen ist, streiten lässt,“ sagte Gästetrainer David Gerisch nach der Partie. Mit den Worten: „Das ist schon Kreisoberliga-Niveau was die spielen“, ordnete der Trainer die Leistung des Spitzenreiters ein. Sein Team muss jetzt das 9:0 schnell aufarbeiten, da am kommenden Wochenende der direkte Konkurrent, der FSV Cappel II, im Heimspiel auf sie wartet.

TSV Wohratal – FSV Cappel II 3:0 (0:0): Etwas Luft im Abstiegskampf hat sich der TSV Wohratal durch seinen deutlichen, aber verdienten Sieg im Spiel gegen den nur zwei Tabellenplätze schlechteren FSV Cappel II verschafft. Die Hausherren dominierten von Beginn an die Partie, konnten ihre Feldüberlegenheit allerdings nicht in Tore ummünzen. In der 30. Minute wurde ihnen dann ein Strafstoß verwehrt, als der Schiedsrichter ein Foulspiel an Stefan Schmidt übersah. Der Gegner konzentrierte sich stattdessen auf sein Konterspiel, wobei dem Team die Durchschlagskraft in seinen Angriffen fehlte. Demzufolge verabschiedeten sich beide Mannschaften torlos in die Pause. Doch auch nach der fünfzehn minütigen Verschnaufpause zeigte sich das gewohnte Bild des Spiels. Dabei erlebte die Heimmannschaft in der 53. Minute ein Déjà-vu, als Stefan Schmidt im gegnerischen Strafraum erneut gefoult wurde. Diesmal zeigte Steffen Ernst allerdings auf den Punkt. Der zuvor eingewechselte Spieler mit der Trikotnummer 8, Przemyslaw Michalewicz, verwandelte erfolgreich zum 1:0, was die verdiente Führung der Heimmannschaft bedeutete. Dieses Tor beflügelte auch seine Teamkollegen, die daraufhin in Torlaune waren. Nach einer Flanke an den langen Pfosten musste Stefan Schmidt nur noch den Fuß hinhalten, sodass es binnen fünf Minuten 2:0 für den TSV Wohratal stand. Für den Schlusspunkt sorgte Andre Heinmoeller mit seinem Treffer zum 3:0 Endstand, als er seinen Sololauf aus der eigenen Hälfte mit dem Tor (88. Minute) krönte.

Spvgg. Rauischholzhausen – FSG Südkreis 3:1 (1:1): Der Tabellendritte, die Spvgg. Rauischholzhausen bekam es am Wochenende mit dem Tabellenneunten, dem FSG Südkreis, zu tun, die vor der heutigen Partie ihre vier letzten Spiele allesamt verlor. So kam es für alle Zuschauer der Partie überraschend, als der vermeintliche Underdog nach knapp zehn Minuten mit 1:0 durch Lukas Wenz in Führung ging. Beide Mannschaften lieferten sich gerade in der Anfangsphase einen offenen Schlagabtausch, sodass der große Tabellenunterschied der beiden Mannschaften der Partie nicht anzusehen war. Die Fans der Spvgg. Rauischholzhausen mussten bis kurz vor der Halbzeit auf den Ausgleich warten, als Torjäger Nicolai Lorch mit dem verwandelten Elfmeter für das verdiente 1:1 Unentschieden sorgte. Pressesprecher Ewald Schubert von der Spvgg. Rauischholzhausen sagte über den Gegner: Sie haben uns Paroli geboten, gut, aber auch harten Fußball an der Grenze zum Unfairen gespielt.“ In der 76. Minute musste dann allerdings nicht ein Spieler vom FSG Südkreis, sondern von den Hausherren das Spielfeld verlassen. Dominik Siebert sah wegen eines groben Foulspiels die gelb-rote Karte. Trotz der kämpferischen und körperbetonten Spielweise und der Überzahlsituation in den letzten fünfzehn Minuten konnte die FSG Südkreis auch im fünften Spiel in Folge keine Punkte sammeln. Dafür ist unter anderem Nicolai Lorch verantwortlich. Doch erst traf Brian Davis zum zwischenzeitlichen 2:1 acht Minuten vor dem Ende, und drehte damit die Partie zu Gunsten des Favoriten. Das Schlusswort hatte dann wieder Nicolai Lorch, als der Torgarant mit seinem zweiten Treffer und dem 3:1 den Endstand markierte. Am Ende setzte sich der Favorit mit zwei Toren Vorsprung durch, wobei Schubert noch anmerkte, dass „ die FSG Südkreis nicht wie ein Team gespielt hat, welches die letzten Duelle in Folge verlor.“