SV Schermbeck - SC Paderborn 07 II 2:1 (1:0):
„Chancen waren ausreichend da, um etwas mitzunehmen“, ärgerte sich Michél Kniat. Paderborns Trainer sah zunächst einen schläfrigen Start seiner Elf. Schermbeck agierte von Beginn an druckvoll, war in den ersten zehn Minuten klar spielbestimmend und ging folgerichtig in Führung. Nach einer Ecke köpfte die SCP-Defensive den Ball auf die Füße von Grumann, der das Leder zur Führung ins lange Eck schoss (13. Min.). Immerhin, ein Weckruf für die U21, die sich nun besser in das Spiel arbeitete und kurze Zeit später die große Chance auf den Ausgleich hatte. Justin Reineke kam im Strafraum zu Fall und Schiedsrichterin Sina Diekmann zeigte auf den Punkt. Oliver Schindler trat an, traf aber nur den Innenpfosten (27.). Arber Mustafa ließ eine weitere Gelegenheit kurz vor der Pause liegen (40.). „In der zweiten Halbzeit hatten wir die Partie von Beginn an im Griff. Der Ausgleich wäre schon viel früher verdient gewesen“, so Kniat. Die Paderborner mühten sich redlich, waren aber in der Offensive phasenweise zu ungenau. So war es schließlich eine Einzelaktion, die das 1:1 brachte. Sergio Gucciardo legte sich den Ball für einen Freistoß zurecht und hämmerte ihn aus 25 Metern in den Torwinkel (78.). Paderborn drängte nun auf die Führung, doch Phil Sieben passte zu ungenau auf den völlig freistehenden Rion Latifaj (83.). Wenig später vergab Dominik Bilogrevic. „Dann passen wir einmal nicht auf und werden eiskalt bestraft“, meinte Kniat. Schermbeck konterte über die offene rechte Paderborner Flanke und Milaszewski vollendete zum 1:2-Endstand aus SCP-Sicht (87.). „Über die Punktverluste müssen wir uns ärgern. Es sollte nicht sein“, so Kniat.
SCPII: Jashari – Brodersen, Ghafourian, Driller, Mustafa – Reineke (78. Kaplan), Bilogrevic – Woitzyk (60. Latifaj), Schindler, Sieben – Gucciardo.