2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der Reuthinger Weg ist stets gut gefülltF: Hönl
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Schalding entwickelt sich immer mehr zum Zuschauer-Mythos

SVS darf im Schnitt 1.180 Fans begrüßen und liegt damit weit vor Klubs wie Burghausen und Buchbach

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Nicht nur sportlich läuft es beim SV Schalding-Heining richtig rund. Mit bemerkenswerten 27 Punkten rangiert das Team von Stefan Köck und Christian Dullinger derzeit auf einem hervorragenden neunten Tabellenplatz. Noch besser stehen die Grün-Weißen im Zuschauer-Ranking da: 11.806 Besucher verfolgten die zehn Heimspiele von Kurz, Enzesberger und Kameraden. Aktuell ist das der fünftbeste Wert der 19 bayerischen Regionalligisten.

"Auf unsere Zuschauerentwicklung sind wir sehr, sehr stolz. Wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass der SV Schalding-Heining gegen den FC Memmingen vor knapp 1300 Fans spielt, hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt", sagt Schaldings Manager Markus Clemens leicht schmunzelnd. Der SV-Dauerbrenner weiß allerdings, dass sich sein Verein den Zuspruch hart erarbeiten musste: "Die Regionalliga ist nach wie vor eine Mammutaufgabe für uns. Die Leute honorieren es, dass wir auf einem sehr hohen Niveau Fußball bieten, aber für alle Beteiligten erfordert dies ein riesengroßes Engagement. Damit meine ich nicht nur die Spieler und Funktionäre, sondern auch die vielen freiwilligen Helfer, die uns bei jeden Heimspiel vorbildlich unterstützen." Auch an der Infrastruktur wurde am einst eher "grauen" Reuthinger Weg in den letzten Jahren einiges gemacht. "Vor allem der Tribünenbau hat uns enorm vorangebracht", weiß Clemens, der in Sachen Zuschauertabelle erneut auf einen Platz im vorderen Tabellendrittel spekuliert: "Wenn wir wieder bei einem Durchschnitt von 1100, 1200 landen, sollten wir es unter die Top Sechs schaffen können."

Clemens: »Die Leute honorieren es, dass wir auf einem sehr hohen Niveau Fußball bieten, aber für alle Beteiligten erfordert dies ein riesengroßes Engagement.«


Noch wichtiger ist allerdings, dass die Mission Klassenerhalt 5.0 erfolgreich zu Ende gebracht wird. Vier Partien stehen im Kalenderjahr 2017 noch auf dem Programm, dreimal müssen Keeper Markus Schöller und seine Vorderleute dabei auswärts antreten. "Wir haben ein sehr knackiges Restprogramm. Ich habe schon vor den beiden Heimspielen gegen Memmingen und Burghausen gesagt, dass ich zufrieden wäre, wenn wir mit 30 Punkten überwintern könnten", berichte Markus Clemens. Momentan hat die Köck-Formation 27 Zähler auf ihrem Konto. Am Freitag kommt es zum Ostbayernderby beim alten Rivalen TSV Buchbach. "Das wird wieder ein Fight mit Haken und Ösen, zumal die Wetterprognose schlecht ist und die Platzverhältnisse dementsprechend schwierig sein werden. Aber wir werden alles geben und die Punkte nicht kampflos abliefern", verspricht Markus Clemens.

Aufrufe: 06.11.2017, 11:28 Uhr
Thomas SeidlAutor