2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Glücklos: Der Rüdnitz-Torjäger Tobias Bauer (links), hier gegen Florian Beck, blieb diesmal ohne Torerfolg.  ©Julian Stegemann
Glücklos: Der Rüdnitz-Torjäger Tobias Bauer (links), hier gegen Florian Beck, blieb diesmal ohne Torerfolg. ©Julian Stegemann

Storkow stoppt die Rüdnitzer Aufholjagd

Dem SVR fehlt es gegen die SG vor allem offensiv an Durchschlagskraft.

Nach einem guten Start in die Kreisoberligasaison kassiert die SV Rüdnitz/Lobetal die erste Heimniederlage. Gegen den Aufsteiger SG Storkow fehlte der Elf von Ulf Kerstan vor allem offensiv die Durchschlagskraft.

Gäste wirken entschlossener

Trotz ordentlichen Beginns der Hausherren wirkte Storkow selbstbewusst und vor allem entschlossener.

Rüdnitz versuchte zwar, das Spiel an sich zu reißen, kam in den meisten Zweikämpfen allerdings zu spät. In einer Phase, als die Gastgeber den Rhythmus gefunden hatten, klingelte es im eigenen Tor. Eine gut getretene Ecke wurde verlängert und landete bei Jacob Pöhl, der das Leder aus kurzer Distanz einnickte (9.). Die Hausherren steckten nicht auf. Tobias Bauer probierte es in der 17. Minute mit einem Fernschuss, zirkelte diesen allerdings knapp am Tor vorbei.

Die kompakt stehenden Storkower machten es Rüdnitz/Lobetal nicht einfach und setzten selbst mit Kontern Nadelstiche. Der Schlussmann der Barnimer musste in der Folge zwei Mal zulangen und verhinderte den doppelten Rückstand. Die souveränen Gäste bestimmten nun das Geschehen, machten sich die verdiente Führung jedoch selbst kaputt. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau konterte Rüdnitz/Lobetal über die linke Angriffsseite. Fabian Schulz schlug nach einem langen Sprint den Pass hinein in den Strafraum. Dort stand Tim Kronfeldt genau richtig und traf zum 1:1 (35.).

Doch Sekunden vor dem Halbzeitpfiff sorgte Storkow erneut für Furore. Philipp Schramm setzte sich gegen Timo Seifarth im Eins gegen Eins durch und zirkelte die Kugel sehenswert in den Knick. Damit brachten sich die Storkower zur perfekten Zeit wieder in Front.

Euphorie verfliegt schnell

Aus der Kabine zurück, wollte Rüdnitz die Aufholjagd starten und doch noch den Heimdreier einfahren. Doch die Euphorie verflog schnell, denn die Storkower erzielten bereits in der 48. Spielminute ihren dritten Treffer. Der vierte Treffer der Gäste durch Jacob Pöhl besiegelt kurz darauf die Vorentscheidung in dieser Partie. Der 2:4 Ehrentreffer für die Gastgeber durch Tim Kronfeldt war am Ende nur noch Ergebniskosmetik (89.).

Alle Daten und Fakten zum Match: Spielbericht

Aufrufe: 017.9.2019, 06:53 Uhr
MOZ.de / Julian StegemannAutor